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Geschafft: Neues Allzeithoch im NASDAQ 100!

Ausgabe vom 22.08.2016

Geschafft: Neues Allzeithoch im NASDAQ 100!

von Torsten Ewert

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

vor einiger Zeit verwies ich darauf, dass „die Flut alle Boote heben muss“, damit die Rally weitergeht, die mit den Allzeithochs in Dow Jones und S&P 500 begonnen hat. Vor zwei Wochen zeigten sich vielversprechende Ansätze dazu in den NASDAQ-Indizes – mit einem neuen Allzeithoch des NASDAQ Composite und dem höchsten Stand des NASDAQ 100 seit dem Jahr 2000. In der vorigen Woche wurde eine weitere wichtige Hürde genommen: Der NASDAQ 100 überwand am vergangenen Montag sein altes Allzeithoch aus dem Jahr 2000.

Das ignorierte historische Allzeithoch

Das neue Allzeithoch wurde dabei sowohl intraday als auch auf Schlusskursbasis gebildet (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart). Damit ist die Übertreibung während der Technologieblase zur Jahrtausendwende Geschichte, denn nun ist das neue Allzeithoch das Maß der Dinge.

NASDAQ 100, Bild 1

Wenn Sie jetzt überrascht sind, weil Sie womöglich bisher den neuen Rekordstand des NASDAQ 100 verpasst haben, dann hat das einen einfachen Grund: In den Medien wurde dieses Ereignis weitgehend ignoriert. Gleiches gilt weitgehend auch für die jüngste Rally insgesamt, die im NASDAQ 100 spätestens mit dem dynamischen Sprung über die rote Abwärtslinie und die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend begann (siehe blaue Ellipse im obigen Chart).

Natürlich kann man nun in „bewährter“ Art und Weise an dem Ergebnis herummäkeln: Der Ausbruch ist ja bisher noch nicht nachhaltig, der Kurs ist auch schon wieder zurückgefallen und auch die anderen großen Indizes tun sich trotz inzwischen mehrfacher neuer Allzeithochs schwer mit der Fortsetzung der Rally.

Die immer gleichen alten Geschichten

Alles richtig. Aber das ist genau das, was wir derzeit auch aus den Medien hören: Die Rally dauert sowieso schon zu lange, eigentlich sind Aktien überbewertet und die Unternehmensergebnisse zu schlecht, als dass die Kurse weiter steigen könnten. Und überhaupt gibt es zu viele Krisen, die jederzeit eskalieren können.

Auch dagegen lässt sich nichts sagen. Aber wenn Sie meine montäglichen Beiträge in der Börse-Intern schon länger lesen, dann wissen Sie, dass ich die Erfahrung gemacht haben, dass uns die Charts Geschichten erzählen. Und die jüngste Geschichte – ein (unvollendetes) Drama in zehn Akten – geht so (nachfolgend nochmals der obige Chart mit der entsprechenden Nummerierung):

NASDAQ 100, Bild 2 

Die Geschichte hinter dem Chart

Die Bullen und die Bären kamen nur selten friedlich miteinander aus. Aber um die Weihnachtszeit des Jahres 2015 herrschte zumindest eine Art Burgfrieden zwischen den Streithähnen. Doch damit war es nach dem Jahreswechsel vorbei: Aus heiterem Himmel stürmten die Bären vor und warfen die Bullen zurück (1). Diese hatten dem Angriff der Bären nichts entgegengenzusetzen und fanden sich wenige Wochen später in einer tiefen Grube wieder (2).

Man weiß nicht, ob die Bären wegen dieses Erfolges zu nachlässig waren oder ob die Bullen einfach nur mit der Kraft der Verzweiflung kämpften. Jedenfalls durchbrachen die Bullen dynamisch die Umklammerung der Bären und stürmten ungebremst in alte Gefilde zurück (3). Fast genauso schnell wie sie zurückgeworfen wurden, kämpften sich die Bullen sogar in ihre alten Stellungen zurück (4).

Nach diesem wilden Hin und Her kühlten sich die Gemüter der Kontrahenten eine Weile ab (5). Keine Seite konnte zunächst entscheidende Vorteile erzielen. Aber indem die Bullen ihrer wiedererrungenen Positionen verteidigten, nahmen sie den Bären Stück für Stück die Initiative ab. Doch damit schien es plötzlich wieder vorbei zu sein.

Die Kraft der Bären ist versiegt

Denn kaum zog im Juni der Sommer ins Land, brachte ein weit entferntes Gewitter die Bullen aus dem Konzept – nachdem sie kurz zuvor noch zum entscheidenden Sprung nach oben ansetzten. Das nutzen die Bären natürlich gnadenlos aus und warfen die Bullen kräftig zurück (6).

Aber die Kraft der Bären war versiegt. Die Bullen schüttelten sich kurz und überrannten die verdutzten Bären einfach. Ehe diese sich versahen, stürmten die Bullen die letzte Verteidigungslinie der Bären (7). Danach gab es kein Halten mehr. Die Bullen rannten einfach weiter – und machten erst Rast, nachdem sie auch die Koppel hinter sich ließen (8), auf der sie zu Weihnachten noch friedlich grasten.

Die neue Weide lockt verführerisch

Denn gleich dahinter lockte eine besonders verführerische Weide, auf der Bullen bisher noch nie fressen durften. Diese dehnt sich, so weit das Auge reicht – unendliche Weiten, die noch nie der Huf eines Bullen betreten hatte. Obwohl die Bären natürlich genau das verhindern wollten, schaffte es bald eine vorwitzige Schar junger Bullen, ihre Nasen in das saftige Gras dieser neuen Weiden zu tauchen (9).

Die Bullen sind also jetzt ganz klar am Ruder. Das zeigt sich auch daran, dass die Bären bisher nichts dagegen unternehmen konnten, dass weiterhin die gesamte Bullenherde vor der neuen Wiese mit den Hufen scharrt (10). Sofern also nicht erneut etwas Unvorhergesehen geschieht, dürften die Bullen bald in breiter Front auf die neue Weide stürmen. Erst ein Rückfall unter die grüne Linie sowie ein Bruch des grünen Aufwärtstrends würden das aktuell bullishe Bild etwas eintrüben. (Fortsetzung folgt.)

Mit besten Grüßen

Ihr Torsten Ewert

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