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Bund-Future: Welche Trading-Chancen bietet das wilde Auf und Ab?

Ausgabe vom 18.01.2024

Bund-Future: Welche Trading-Chancen bietet das wilde Auf und Ab?

von Sven Weisenhaus

Die Kursentwicklung beim Bund-Future hatte ich gestern nur kurz beschrieben. Heute will ich mir die Charttechnik etwas genauer ansehen, um zu bewerten, wie es mit dem Wert weitergehen könnte und ob sich hier Tradingchancen bieten.

Bund-Future setzt nach starkem Anstieg stark zurück

Zum Bund-Future hatte ich am 6. Dezember die Frage gestellt, ob der Anleihemarkt noch in eine Seitwärtstendenz übergeht? Damals war der Kurs mit einer steilen Aufwärtsbewegung bis auf 134,85 Punkte geklettert, was ich als „unbegründet“ und „Übertreibung“ bezeichnet hatte. Meine Prognose lautete daher, dass die Kurse wieder „ein wenig zurückkommen“ werden und sich der Bund-Future vielleicht „irgendwo zwischen dem Oktober-Tief und dem Hoch der aktuellen Rally in eine Seitwärts- oder eine moderate Aufwärtstendenz“ einpendeln wird.

Die Voraussetzung für eine Seitwärts- oder moderate Aufwärtstendenz ist erfüllt

Im Börsenbrief Target-Trend-Spezial hatte ich als Voraussetzung dafür genannt, dass die Kurserholung sehr bald endet und es zu einem deutlichen Rücksetzer kommt. Tatsächlich legte der Bund-Future allerdings noch bis auf 138,84 Punkte zu, bevor er dann aber nach unten drehte und in ähnlich hohem Tempo nachgab, wie er zuvor gestiegen war. Wie ich gestern bereits schrieb, korrigierte er dabei die Aufwärtsbewegung bislang um 38,20 %.

Chartanalyse: Der Bund-Future hat 38,20 % seiner vorherigen starken Aufwärtsbewegung korrigiert

Von einer Seitwärtstendenz ist dadurch bislang noch nichts zu sehen. Stattdessen haben wir es bislang nur mit einem normalen Rücksetzer nach zuvor starken Kursgewinnen zu tun. Doch die genannte Voraussetzung für das Einschwenken in eine Seitwärtstendenz ist damit zumindest schon erfüllt.

Da der Bund-Future heute unter das 38,20%-Fibonacci-Retracement gefallen ist, könnte es nun bis zur 50er Marke bei 132,73 Zählern weiter abwärts gehen. Und wenn diese Marke erreicht wird, ist der Kurs auch in den grünen Aufwärtstrendkanal zurückgefallen. Dann hätte sich die Aufwärtsbewegung deutlich entschleunigt, so dass wieder eine „moderate Aufwärtstendenz“ wahrscheinlich ist. Ob sich dann eine moderate Aufwärts- oder eine Seitwärtstendenz entwickelt, wird sich zeigen.

Kleine Kurserholung fällig

Kann man die aktuelle Kursentwicklung traden? Hierfür sehe ich derzeit noch keine nützlichen Signale. Stattdessen wird gerade erst eine Übertreibung korrigiert, bei der der Markt aus meiner Sicht etwas außer Kontrolle geraten war. Diese Korrektur lässt sich 5-gliedrig zählen.

Chartanalyse: Die aktuelle Abwärtsbewegung beim Bund-Future lässt sich 5-gliedrig zählen. Aus Sicht der Elliott-Wellen ist daher eine ABC-Gegenbewegung fällig

Insofern wird langsam eine Gegenbewegung (ABC) fällig. Auf diese könnte man mit einer kleinen Long-Position setzen. Da ich das Aufwärtspotential für begrenzt halte und es zuvor durchaus noch weiter abwärts gehen könnte, lohnt sich ein Long-Trade aber in meinen Augen nicht. Und für einen Short-Versuch sind die Kurse kurzfristig bereits überverkauft.

Kursberuhigung abwarten

Daher riet ich den Lesern des Target-Trend-Spezial erst eine Normalisierung der Kursentwicklungen abzuwarten. Und diese ist aus meiner Sicht noch nicht abgeschlossen. „Das dürfte aber bald der Fall sein. Ich halte nun bereits wieder Ausschau nach interessanten Kurszielen und Formationen“, hieß es in der heutigen Ausgabe. Es bietet sich also aktuell noch kein Trade im Bund-Future an.

Sollte der Bund-Future aber weiter nachgeben, werden Long-Positionen zunehmend attraktiv. Denn ich gehe nicht davon aus, dass das Oktober-Tief noch einmal erreicht wird. Stattdessen dürfte sich eine Seitwärts- bzw. moderate Aufwärtstendenz mit einem höheren Tief etablieren, weil die Europäische Zentralbank (EZB) früher oder später in diesem Jahr die Leitzinsen senken wird und somit das Zinshoch wohl nicht mehr erreicht wird. Dementsprechend werden die Anleihekurse ihr Tief nicht mehr erreichen, sondern sich auf einem höheren Niveau bewegen.

Wer meinem Hinweis vom 6. Dezember gefolgt ist und mit einer spekulativen Short-Position auf einen Rücksetzer des Bund-Future gesetzt hat, der sollte diesen Trade also bald beenden – entweder sofort, um nach einer kleinen Kurserholung noch einmal auf fallende Kurse zu setzen, oder wenn der Bund-Future den grünen Aufwärtstrendkanal bzw. das 50%-Fibonacci-Retracement erreicht hat. Denn dann ist auch eine größere Kurserholung zu erwarten.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse 
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de

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