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Wie die Elliott-Wellen und das Alpha-Target zusammenpassen

Ausgabe vom 04.03.2016

Wie die Elliott-Wellen-Analyse und das Alpha-Target zusammenpassen

von Sven Weisenhaus

Nach den gestrigen Ausführungen zur Target-Trend-Methode möchte ich heute noch einmal auf die Elliott-Wellen-Analyse von Mittwoch zurückkommen.

Denn da die Elliot-Wellen aktuell gut funktionieren und der DAX unserem Szenario bislang perfekt folgt, nutze ich die Gelegenheit, um Ihnen heute einmal einen kleinen, vertiefenden Einblick in diese Technik zu liefern:

Aus den vorangegangenen Analysen ergeben sich bereits die Basisannahmen der Elliott-Wellen-Theorie, wonach eine Trendbewegung in fünf Wellen abläuft (Ziffern 1 bis 5), während eine Korrektur meist aus drei Wellen besteht (A, B, C - siehe Chart).

Die drei Elliott-Wellen-Regeln eines 5-gliedrigen Aufwärtstrends

Das aktuelle Szenario im DAX ist solange intakt, wie das Hoch der Welle 1 (im rechten Rechteck) nicht wieder unterschritten wird. Denn in der Elliott-Wellen-Theorie lauten die Regeln für einen 5-welligen Aufwärtsimpuls:

  1. Die Welle 2 darf nicht unter den Startpunkt von Welle 1 laufen.
  2. Die Welle 3 ist nie die kürzeste.
  3. Die Welle 4 darf sich nicht mit der Welle 1 überschneiden.

Make-or-break-Marke: 9.576,88 Punkte

Zu Regel 1: Mit Blick auf den Chart lief die Welle 2 nicht unter den Startpunkt der Welle 1 (9.125 Punkte, Welle 2 hatte ihr Tief bei 9.332 Zählern).

Zu Regel 2: Die Welle 1 hatte ein Ausmaß von 451,69 Punkten, Welle 3 lief bislang 504,69 Punkte hoch. Die Welle 3 ist also länger als Welle 1 und damit schon jetzt auf keinen Fall die kürzeste.

Die Regeln 1 und 2 sind also erfüllt.  Die Regel 3 ist hier daher entscheidend:

Zu Regel 3: Das Hoch der Welle 1 lag bei 9.576,88 Punkten. Darunter darf der DAX nun im Rahmen der Welle 4 nicht fallen, damit das Elliott-Wellen-Szenario intakt bleibt (= „make-or-break“-Marke).

Für das Szenario einer 123-Erholung (siehe Börse-Intern vom 26.02.2016) ist übrigens entscheidend, dass der DAX nicht unter das Hoch der ersten Aufwärtsbewegung fällt. Das lag bei 9.581,45 Punkten.

Prinzip der Wellengleichheit – Kursziel: 10.007,35 Punkte

Damit sind die entscheidenden Marken auf der Unterseite bestimmt und ergeben für Sie gute Anhaltspunkte. Was das Kurspotenzial des DAX angeht, so ergibt sich aus dem Prinzip der Wellengleichheit (siehe Rechtecke im Chart) derzeit ein Kursziel für den DAX von ziemlich genau 10.000 Punkten. Denn das linke Rechteck hat eine Spanne von 8.699,29 bis auf 9.581,45 Punkte. Der DAX legte also in der ersten Aufwärtsbewegung eine Strecke von 882,16 Zählern zurück. Überträgt man dies nun als Kurspotenzial auf die aktuell laufende zweite Aufwärtsbewegung, die bei 9.125,19 Punkten begann, dann lautet das Kursziel exakt 10.007,35.

Es wäre absolut nicht ungewöhnlich, wenn die psychologisch wichtige, weil runde Marke von 10.000 Punkten nun wieder ihre Anziehungskraft entfalten könnte. Damit würde sich nämlich der übergeordnete Kampf um diese Marke, über den hier bereits sehr oft berichtet wurde, fortsetzen.

Wie die Elliott-Wellen-Analyse und das Alpha-Target zusammenpassen

Bislang haben wir es im DAX mit zwei Aufwärtswellen zu tun (Rechtecke im Chart), die beide im Idealfall 5-gliedrig verlaufen. In der zweiten Aufwärtswelle (rechtes Rechteck) fehlt nur noch die finale Aufwärtsbewegung im Rahmen der Welle 5 (grüner Pfeil).

Grundsätzlich können zwei 5er-Aufwärtszyklen, die von einer ABC-Korrektur unterbrochen wurden, auch übergeordnet als ABC-Bewegung gewertet werden. Demnach hätten wir es aktuell lediglich mit einer Gegenbewegung im Abwärtstrend zu tun. Das heißt, nach dem Test der 10.000er Marke käme es wieder zu dynamisch fallenden Kursen.

Dieses Szenario gewinnt vor allem dann an Relevanz, wenn die beiden 5er Wellen etwa gleich groß ausfallen und damit an der 10.000er Marke enden.

Wenn aber die aktuell laufende Aufwärtsbewegung deutlich über 10.000 Punkte führt (hellblaues Rechteck im folgenden Chart), dann könnten wir statt einer übergeordneten ABC-Korrekturbewegung auch einen übergeordneten 5er-Aufwärtszyklus erleben, wie er im folgenden Chart skizziert ist.

In diesem Fall würde das Kursziel des hellblauen Rechtecks, also der aktuell laufenden übergeordneten Welle 3, mit dem Alpha-Target bei ca. 10.250 Punkten zusammenpassen, auf das ich in der gestrigen Analyse eingegangen bin. Und das Überwinden der 10.000er Marke wäre zudem das entscheidende Kaufsignal der 123-Erholung.

Übergeordnetes Kursziel: 10.900 Punkte

Dabei gilt wieder die Elliott-Wellen-Regel, wonach die Welle 3 (helles Rechteck) nicht die kürzeste sein darf. Im Chart ist dies der Fall. Und gemäß dem Prinzip der Wellengleichheit könnten die Wellen 1 und 5 (dunkelblaue Rechtecke) dasselbe Ausmaß haben. Dann würde sich daraus sogar ein Kursziel von ca. 10.900 Punkten ergeben.

Doch warten wir zunächst ab, wie die aktuelle (zweite) Aufwärtsbewegung weiter verläuft. Denn von ihr hängt es ab, wie es weitergehen kann.


Viele Grüße

Ihr

Sven Weisenhaus

US-Konjunkturdaten

von Sven Weisenhaus

Nachdem bereits am Mittwoch die ADP-Daten für Februar mit 214.000 neuen Stellen in der Privatwirtschaft die Erwartungen von 185.000 deutlich übertreffen konnten, gelang dies heute auch dem offiziellen Arbeitsmarktbericht. Demnach lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft in den USA im Februar bei 242.000. Sie übertraf damit deutlich den Konsens, der im Schnitt lediglich 195.000 neue Stellen erwartet hatte, nach 151.000 zuvor.

Der DAX konnte in Folge der Zahlen zwar auf zeitweise über 9.900 Punkte steigen, rutschte dann aber wieder deutlich unter den Widerstand bei 9.862 Punkten zurück. Der Markt weiß zurzeit noch nicht so recht, wie er bessere Daten bewerten soll. Schlecht, weil dadurch das Zinserhöhungsrisiko steigt oder gut, weil es der Wirtschaft besser geht.

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