Aus übergeordneter Sicht befindet sich der DAX unverändert in der am 7. November begonnenen Seitwärtskonsolidierung (siehe gelbes Rechteck im folgenden Chart). Hier gibt es also nichts Neues zu berichten. Allerdings hat sich im kurzfristigen Bereich etwas getan. Denn die Aufwärtstrendlinien (grün), die ich vorgestern in den Chart gezeichnet hatte, wurden gestern gebrochen (rote Ellipse). Damit vergaben die Bullen eine sehr gute Chance, die Seitwärtstendenz nach oben aufzulösen.
Allerdings haben charttechnische Formationen in solch engen Seitwärtsbewegungen immer eine geringere Relevanz. Und so hatte der Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinien auch keine bearishen Konsequenzen. Diese deuteten sich zwar heute früh durch eine erneute Schwäche im DAX an, doch die Bullen konnten das Ruder schnell wieder übernehmen, so dass hier Entwarnung gegeben werden kann. Insgesamt passiert jedoch einfach – NICHTS. Und so bleibt es also vorerst bei der übergeordneten Seitwärtstendenz.
Dow Jones testet seinen kurzfristigen Aufwärtstrend
Auch in den US-Indizes hat sich nicht viel getan. Hier zeigte sich zwar heute ebenfalls eine leichte Schwäche, wobei der Dow Jones seinen kurzfristigen Aufwärtstrendkanal unter Druck gesetzt hat, doch der Bruch des vorherigen Aufwärtstrends hatte nur eine Zwischenkorrektur ausgelöst.
Und daher ist auch hier die übergeordnete charttechnische Situation wenig verändert. Der US-Index bewegt sich in Trippelschritten auf Allzeithoch, was auch für den S&P 500 gilt. Lediglich der Nasdaq 100 zeigt sich marginal schwungvoller.
Goldpreis folgt dem EUR/USD weiter in die Enge
Der Goldpreis folgt derweil weiterhin dem EUR/USD (siehe dazu Börse-Intern vom 13. November).
Allerdings ist mit dem Währungspaar, wie gestern beschrieben, aktuell kein Blumentopf zu gewinnen. Und das gilt somit auch für den konsolidierenden Goldpreis, dessen Handelsspanne sich zuletzt auch deutlich eingeengt hat.
Nichts los auch bei den Ölpreisen
Werfen wir jetzt noch einen Blick auf den Ölpreis, dann ist die Misere quasi perfekt. Denn auch hier sehen wir aktuell eine Seitwärtskonsolidierung unter abnehmender Volatilität.
Mit anderen Worten: Egal ob Aktien-, Devisen-, Edelmetall oder Energiemarkt – es ist einfach nichts los. Punktuell sind natürlich stärkere Kursschwankungen zu verzeichnen. Doch insgesamt kann man diese Woche abhaken.
Weiterhin geduldig auf Ausbruchssignale warten
Aber wie ich bereits am Mittwoch schrieb: „Wenn man dieser Entwicklung etwas Gutes abgewinnen will, dann lediglich die Aussicht auf eine baldige dynamische Ausbruchsbewegung, die häufig auf solche Phasen folgt. Und je länger die Kurse in engen Bahnen seitwärts konsolidieren, desto stärker fällt meist die anschließende Impulsbewegung aus.“ Wir warten daher einfach auf Ausbruchssignale und gehen dann wieder neu in die Märkte.
Immerhin sind punktuell hohe Gewinne möglich
Bis dahin nutzen wir die wenigen Einzelchancen. So konnten wir im Hebel XXL heute immerhin mit einem Zertifikat auf die Aktien von E.ON einen Teilgewinn in Höhe von 25 % binnen nur 18 Handelstagen realisieren. Und im Allstar-Trader gelang ein schneller Gewinn in Höhe von 10,23 % mit den Aktien von ADVA binnen nur 2 Wochen.
Es gibt also derzeit trotz der insgesamt geringen Volatilität Tradingchancen, man muss sie aber derzeit im kurzfristigen Bereich leider mit der Lupe suchen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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