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Ein erster Ausblick auf den März-Verfallstag 2018

Ausgabe vom 05.03.2018

Ein erster Ausblick auf den März-Verfallstag

von Torsten Ewert

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

am 16. März ist der erste große Verfallstag in diesem Jahr. Aufgrund der jüngsten Marktentwicklung wird die Verfallstagspositionierung für diesen wichtigen Termin besonders bedeutsam. Zeit also für einen frühen Blick auf unser Verfallstagsdiagramm.

Die aktuelle Verfallstagspositionierung

Die aktuelle Verfallstagspositionierung ist mit Blick auf den heutigen DAX-Stand (siehe grüner Pfeil) eindeutig: Der DAX notiert zurzeit genau an der Grenze zum bearishen Bereich.

 

 (Quelle: EUREX)

Die große Put-Position bei 12.000 Punkten – die größte überhaupt – droht bei weiter fallenden Kursen ins Geld zu laufen. Die Absicherungsmaßnahmen für diese Position dürften allerdings weitgehend erfolgt sein und sich in den starken Rückschlägen der vergangenen Tage widerspiegeln.

Doch mit weiter fallenden Kursen werden weitere Put-Positionen (rote Balken) ins Geld laufen, für die ebenfalls Absicherungen nötig wären. Und wie immer in diesen Fällen wirken diese Absicherungsmaßnahmen verstärkend auf die Kursbewegung, die sie ausgelöst haben – derzeit also fallende Kurse.

Wie der Verfallstag die nächste Abwärtswelle antreiben kann

Die nächste Abwärtswelle, von der Sven Weisenhaus hier zuletzt am Freitag sprach, könnte daher also kräftig Fahrt aufnehmen. Ihr Potenzial ist schon aus charttechnischer Sicht beachtlich (siehe folgender Chart):

 

So sieht die klassische Charttechnik vor, dass zwei aufeinanderfolgende Abwärtsbewegungen die gleiche Länge haben (siehe gelbe Rechtecke). Die erste, die vom Allzeithoch Ende Januar bei 13.600 Punkte bis zum Februar-Tief bei 12.000 Punkten reicht, hatte also eine Ausdehnung von knapp 1.600 Punkten. Der Startpunkt der aktuellen Abwärtswelle lag bei etwa 12.600 Punkten (siehe rote Pfeil). Folglich liegt das Kursziel der laufenden Abwärtswelle bei 11.008 Punkten.

Die Crux für die Bullen bei diesem Szenario ist, dass sich auf dem Weg dorthin kaum signifikante Unterstützungen finden lassen. Das gilt sowohl für klassische charttechnische Unterstützungen als auch für die relevanten Fibonacci-Niveaus der vorangegangenen Aufwärtswelle (siehe violette Linien). Unterhalb der aktuellen Unterstützungszone bei 11.900/12.000 Punkten bietet nur eine schmale Zone um 11.400 Punkten etwas Halt, wo unter anderem das Zwischenhoch vom Dezember 2015 liegt (siehe hellgrüne Linie).

Strohfeuer oder nachhaltige Bodenbildung

Die heutige relative Stärke des DAX, durch die der Index zunächst den Bereich um 11.900 Punkte verteidigt hat, könnte nur ein Strohfeuer gewesen sein. Möglich ist nun, dass er nach einer kurzen Gegenbewegung an der 12.000er Marke wieder nach unten abprallt und seine Abwärtsbewegung fortsetzt (siehe punktiertes Szenario).

Es gibt aber natürlich auch eine bullishe Variante. In dieser schafft der DAX an seinen jüngsten Tiefs eine nachhaltige Bodenbildung und dreht vom aktuellen Kursbereich aus wieder nach oben. Aus Sicht der Verfallstagspositionierung könnte das recht dynamisch geschehen, denn dann müssten die Absicherungsmaßnahmen der großen 12.000 Put-Position wieder aufgelöst werden. Das würde die Kurserholung weiter antreiben.

Wenn der DAX die 12.000-Punkte-Marke nachhaltig verteidigt, wird die große Seitwärtsbewegung zwischen 12.000 und z.B. 13.600 Punkten wahrscheinlicher, die Sven Weisenhaus hier schon seit längerem in Aussicht gestellt hat.

Das bullishe Verfallstagsszenario

In diesem Fall dürfte sich der DAX bis zum Verfallstag irgendwo zwischen 12.000 und 12.500 Punkten einpendeln. Nur ein Anstieg über 12.500 Punkte könnte aus Sicht der Verfallstagspositionierung zusätzliche Aufwärtsdynamik erzeugen, denn erst oberhalb dieser Marke liegen signifikante Call-Positionen (blaue Balken im Verfallstagschart ganz oben).

Aber wenn es so kommt, werden wir die Verfallstagsanalyse in den kommenden Tagen sicherlich nochmals aktualisieren.

Mit besten Grüßen

Ihr Torsten Ewert

Trader-Sentiment für 10. KW 2018 (05.03. - 09.03.)

von Sven Weisenhaus

Der DAX hat in der vergangenen Handelswoche (siehe helles Rechteck im folgenden Chart) zuerst nach oben angetäuscht und ist dann nach unten durchgerauscht. Mit am Ende 11.913,71 Punkten hat der deutsche Leitindex nicht nur auf Wochensicht satte 606,13 Zähler bzw. fast 5 % verloren, sondern er schloss am Freitag auch nur knapp über einem neuen Korrekturtief.

Damit hat sich die Korrektur doch noch fortgesetzt und die vorangegangene Erholung als Konsolidierung im Abwärtstrend herausgestellt. Und so hat das Sentiment übergeordnet betrachtet tatsächlich noch ein rundes Bild als Kontraindikator abgegeben.

Denn in den beiden Wochen zuvor konnten die Kurse zwar - entgegen der Sentimenttheorie - unter einer Mehrzahl an Bullen zulegen, doch war der unerschütterliche Optimismus der Anleger vielleicht der Grund, dass der DAX dabei keinen starken Aufwärtstrend und gegenüber den US-Indizes eine klare relative Schwäche zeigte - und letztlich wieder einbrach.

Und dieser Einbruch hat nun auch klare Auswirkungen auf die Stimmung der Anleger. In der aktuellen Umfrage ist der unerschütterliche Optimismus einem klaren Pessimismus gewichen. Stolze 60,67 % der Voting-Teilnehmer finden sich nun im Lager der Bären.

Die Stimmung ist damit auf einen Schlag so schlecht wie seit September 2015 nicht mehr (siehe roter Kreis im folgenden Chart).

Auch damals hatte der DAX zuvor schon stärkere Kursverluste erlitten, markierte aber mit dem Tief in der Anlegerstimmung ein vorläufiges Korrekturtief und startete eine ordentliche Gegenbewegung. Eine ähnliche Entwicklung ist daher auch jetzt möglich.


Ihr 
Sven Weisenhaus 
- Stockstreet-Team 
- www.trader-sentiment.de

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