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Wieder fallender Ölpreis belastet den Markt

Ausgabe vom 06.01.2016

Wieder fallender Ölpreis belastet den Markt

von Jochen Steffens

Nach einem rabenschwarzen Einstieg ins Börsenjahr mit einem Minus im DAX von mehr als vier Prozent scheint auch jetzt die Situation noch nicht bereinigt zu sein. Die Kurse fallen nach der gestrigen kurzen Erholung heute weiter. Auslöser war am Montag ein starker Einbruch chinesischer Indizes. Heute ist es dann der Ölpreis, der trotz der Spannungen zwischen dem Iran und Saudi Arabien weiter fällt und heute ein neues Tief bei 34,62 Dollar (Brent Crude North Sea) ausbildet.  

Es scheint kein Halten zu geben. Öl hatte zuvor an einer Bodenbildung gebastelt, aber mit der heutigen Kursentwicklung ist diese auch schon wieder hinfällig.

2008 stand Öl bei knapp 170 Dollar

Öl kostet 34,62 Dollar…. Hier sollte man einmal kurz innehalten: Erinnern Sie sich noch an all die Panik-Meldungen, als Öl Mitte 2008 bei 150 Dollar stand? Öl hat seinen Peak erreicht, Ölknappheit, der Welt geht das Öl aus etc. Vielen waren damals davon überzeugt, dass der Ölpreis nur noch eine Richtung kennen würde. Und die Argumente hörten sich zum Teil auch durchaus logisch an.

Und jetzt? Heute, fast acht Jahre später, notiert Öl auf einem Kursniveau bei dem es zuletzt Mitte 1999 stand. Und auch dafür gibt es Argumente, die logisch klingen.

Doch wo liegt die Wahrheit?

Es gibt keine. Es ist einfach nur wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, wie schnell – gerade an der Börse – ein Hype von einem Crash abgelöst wird (und umgekehrt). Es ist ebenfalls ein Beleg dafür, welche starke Rolle die Emotionen bei den Kursbewegungen spielen und wie wenig man den Mainstream-Meinungen Glauben schenken darf.

Börse entwickelt sich immer anders, als die meisten denken. Nichts hat Bestand. Was gestern die Investition des Jahrhunderts war, wird morgen in den dunklen Ecken der Anlegerdepots versauern, Ecken, in die man nicht gerne hineinschaut. Vergessen Sie das nie, wenn Sie wieder einmal von irgendwas an den Börsen überzeugt sind. Allein schon wenn Sie sich dabei ertappen, von etwas überzeugt zu sein, sollten in Ihnen sofort Zweifel entstehen! Überzeugung ist der Ruin eines jeden Traders.  

Schauen wir uns den DAX an:

Nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal Ende November (dicke rote Linien/roter Pfeil) ist der DAX wieder in diesen zurückgefallen. Und das wieder einmal an einer roten Konsolidierungslinie der Target-Trend-Methode. Ende des Jahres hat der DAX dann die obere Trendlinie des alten Kanals mehrfach getestet (schwarzer Pfeil). Frei nach dem Motto, was nicht steigt fällt, ist er dann erneut in den alten Trendkanal zurück gefallen. Das bestätigt erst einmal den Abwärtstrend.

Heute ist er dann auf das Niveau vom 14.12.2015 zurückgefallen. Wenn dieses auch noch nachhaltig nach unten gebrochen wird, dann ist die 10.000er Marke eingeloggt. Hält es, kann hier eine Gegenbewegung starten, die zumindest das Gap schließt.

Seit zwei Jahren kämpft der DAX mit der 10.000-Punkte-Marke

Und mit großer Wahrscheinlichkeit ist es eben auch noch genau das Spiel mit der 10.000er Marke.  Sie erinnern sich, dass ich schon vor zwei Jahren geschrieben hatte, dass es durchaus sein kann, dass der DAX an dieser Marke eine Weile zu knapsen hat. Denn für die Anleger ist es ungewohnt, dass der DAX nun auf einmal fünfstellig sein soll. In diesen Bereich kennt sich der Anleger nicht aus, und er wird somit ein Niveau über 10.000 Punkte rein intuitiv als „hoch“ empfinden.

Tatsächlich können solche psychologisch wichtigen Marken, die einen Paradigmenwechsel darstellen (also wenn eine neue Stelle hinzu kommt), den Markt sehr lange aufhalten. Der Dow Jones hat zum Beispiel 20 Jahre gebraucht, um über die 1000-Punkte-Marke zu gelangen und immerhin ca. 7 Jahre bis er die 10.000-Punkte-Marke überwinden konnte. Hoffen wir, dass es im DAX nicht so lange dauern wird. Aber mittlerweile kämpft der DAX schon zwei Jahre mit dieser Marke.

Eine vergleichsweise sichere Methode viel Geld zu verdienen

Das einzig Schöne ist, wenn so eine psychologisch wichtige Marke endgültig überwunden wird, dann folgt meist eine starke Rally, die umso stärker ausfällt, je länger der Kampf gedauert hat. Mit diesem Wissen und etwas Glück kann man tatsächlich reich werden. Aber das nur nebenbei.

Eine Seitwärtsbewegung wird wahrscheinlicher

Kommen wir zurück zum DAX: Der Ausbruch aus dem Abwärtstrend (siehe oben) lässt aber vermuten, dass der DAX jetzt eher in eine Seitwärtsbewegung übergeht, die irgendwo zwischen 9.300 und 11.500 verlaufen wird. Das passt auch zu dem Alpha-Target (roter Kreis), das die Kurse nun immer mehr anziehen wird. Es liegt im Juni 2016. Und das spricht dafür, dass wir eventuell noch bis in den Juni hinein in der aktuellen Konsolidierung verharren werden. Nicht schön…

Viele Grüße

Jochen Steffens

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