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Steht der DAX bald schon bei 18.718 Punkten?

Ausgabe vom 27.02.2024

Steht der DAX bald schon bei 18.718 Punkten?

von Sven Weisenhaus

An den Börsen passiert derzeit insgesamt wenig Überraschendes. Wichtige Konjunkturdaten stehen derzeit nicht auf der Agenda, die nächste Zinsentscheidung einer wichtigen Notenbank findet erst in der kommenden Woche statt und die noch laufende Berichtssaison hat ihren Höhepunkt bereits überschritten. An den Aktienmärkten bewegen sich die Kurse daher zumeist relativ gemächlich.

Jetzt zeigt der DAX relative Stärke

Interessant ist, dass der DAX derzeit täglich neue Rekordhochs markiert, während der Nikkei 225 als bislang stärkster Index auf hohem Niveau konsolidiert und die US-Indizes sogar leicht zurücksetzen. Es scheint, als würde der deutsche Leitindex sein Aufholpotential entfalten.

Am Mittwoch gelang ihm mit einer Aufwärtslücke (siehe kleines grünes Rechteck im folgenden Chart) der bullishe Ausbruch aus dem kurzfristigen, flachen Aufwärtstrendkanal (grün) und zugleich der Sprung über die Mittellinie bei 17.205 Punkten.

Chartanalyse: Nach dem Ausbruch über die Mittellinie bei 17.205 Punkten hat der DAX schnell die Rechteckgrenze bei 17.560 Zählern als nächstes Kursziel der Bullen erreicht

An den Folgetagen setzte sich die Aufwärtsbewegung mit jeweils höheren Tageshochs und Tagestiefs fort. Und heute erreichte der DAX die Rechteckgrenze bei 17.560 Punkten, die nach dem Überwinden der 17.205er Mittellinie das nächste Kursziel nach der Target-Trend-Methode war.

Seit dem Ende der ABCDE-Konsolidierung konnte der DAX damit binnen nur 29 Handelstagen bereits wieder um 7,39 % zulegen, nachdem es vor der Konsolidierung binnen 38 Handelstagen sogar um 16,22 % aufwärts gegangen war. – Was für eine beeindruckende Rally!

Steht der DAX bald schon bei 18.718 Punkten?

Können die Bullen die Kurse nun auch noch über die aktuelle Rechteckgrenze treiben, ist die Mittellinie bei 17.915 Punkten das nächste Kursziel. Wird dieses erreicht, könnte die psychologisch wichtige Marke von runden 18.000 Punkten ihre anziehende Wirkung entfalten.

Sollte die aktuelle Aufwärtswelle sogar genauso lang ausfallen wie die erste (2.373,07 Punkte), würde der DAX auch noch bis auf 18,718,09 Zähler steigen (siehe grüne Rechtecke im folgenden Chart).

Chartanalyse: Das Prinzip der Wellengleichheit lässt einen Anstieg des DAX auf 18.718 Punkte erwarten

Gemäß dem Prinzip der Wellengleichheit ist das kein unwahrscheinliches Szenario, vor allem nicht im aktuellen Umfeld.

Euro STOXX 50 als Vorbild

Als Vorbild könnte dem DAX der Euro STOXX 50 dienen. Denn auch der Euro-Leitindex hat heute wieder ein neues Trendhoch erreicht. Und er konnte seit dem Ende seiner ABCDE-Konsolidierung sogar bereits um 11,58 % zulegen, womit die aktuelle Aufwärtswelle fast schon das Ausmaß der vorangegangenen (+15,13 %) erreicht hat. – Wow!

Chartanalyse: Die zweite Aufwärtswelle des Euro STOXX 50 ist bald schon so lang wie die vorherige (Prinzip der Wellengleichheit)

Ihm fehlen nur noch 96,65 Punkte bis zur Wellengleichheit. Denn bei 4.984,27 Zählern wäre dieses Kunststück – so muss man es beim aktuellen Tempo der Rally nennen – gelungen. Da es dazu nur noch eines Anstiegs um etwas weniger als 1,9 % bedarf, reichen dazu zwei starke Handelstage aus – vielleicht sogar bloß einer. Denn ein Kursplus von 2 % ist an starken Tagen nicht selten. Und da Übertreibungen häufig mit einem fahnenstangenartigen Finale enden, müssen sich die Bullen gar nicht mehr allzu sehr strecken.

Und da deutsche und europäische Aktien fundamental immer noch unterdurchschnittlich hoch bewertet sind, gemessen unter anderem am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV, siehe „NVIDIA verleiht dem KI-Hype erneut Schub“), ist der Anstieg auch in dieser Hinsicht absolut realistisch.

Mögliche Umschichtungen von der Wall Street nach Frankfurt

Dieses Szenario ist selbst dann noch denkbar, wenn die US-Indizes in eine Korrektur gehen. Denn es könnte gut sein, dass Investoren bei US-Aktien Gewinne mitnehmen und das freiwerdende Kapital dann in alternative Anlagemöglichkeiten fließt. Und da kommen die günstig bewerteten Titel des europäischen Kontinents durchaus in Frage. Vor allem, wenn man darauf setzt, dass die konjunkturelle Schwäche hierzulande bald ihr Tal durchschritten hat und es zu neuem Wachstum kommt (während die US-Wirtschaft ihr Tempo unter dem Druck der immer noch sehr hohen Leitzinsen vielleicht zeitgleich verliert).

Allerdings sollte man einkalkulieren, dass sich die Rally von DAX und Euro STOXX 50 nicht fortsetzt, wenn die US-Indizes in eine längst überfällige Korrektur gehen. Schließlich sind alle Aktienindizes charttechnisch massiv überkauft und somit korrekturanfällig. 
Und wenn der DAX (von der Rechteckgrenze bei 17.560 Punkten abprallt und) unter die Mittellinie bei 17.205 Zählern zurückfällt, so dass die dortige Aufwärtslücke zu einer Erschöpfungslücke wird, kann die Kursrally enden und in eine größere Gegenbewegung übergehen. 
Bestätigt wird dies, wenn die Kurse unter die Rechteckgrenze bei 16.850 Punkten geraten, da dann die Tiefs der dortigen Konsolidierung unterschritten werden und die Folge höherer Tiefs in der aktuellen Aufwärtswelle beendet ist. 

Immerhin könnte die aktuelle Stärke des DAX und Euro STOXX 50 bei gleichzeitig fallenden US-Indizes aber zumindest ein Indiz dafür sein, dass unsere günstigen heimischen Werte in einer Korrektur besser abschneiden als ihre teuren US-Pendants. Wobei man berücksichtigen muss, dass die relative Stärke bislang erst sehr kurzfristig zu beobachten ist. Ob daraus noch eine nachhaltige Entwicklung wird, muss abgewartet werden. Das gilt es nun zu beobachten.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de

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