Börse-Intern
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Stockstreet wünscht schöne Feiertage und einen frohes neues Jahr 2022
Ausgabe vom 22.12.2021
Stockstreet wünscht schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!
von Stockstreet-Team
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Weihnachten steht bereits kurz vor der Tür. Und gewöhnlich geht es in dieser Zeit deutlich ruhiger zu an den Börsen. Zumal an den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen kein oder nur ein verkürzter Handel stattfindet und gleiches für den Jahreswechsel gilt. Dazwischen dürften viele Anleger einige Urlaubstage genießen.
Da liegt es nahe, dass auch die Börse-Intern wieder, wie jedes Jahr, eine besinnliche Pause einlegt. Wir verabschieden uns daher mit dieser Ausgabe für 2021 von Ihnen und sind im neuen Jahr ab dem 10. Januar 2022 wieder für Sie da.
Das gesamte Stockstreet-Team sagt Ihnen ein herzliches „Danke!“ für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und unsere Produkte und wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch in ein vor allem gesundes und erfolgreiches Jahr 2022!
Ihr
Stockstreet-Team
www.stockstreet.de
PS: Den Abonnenten der Stockstreet-Börsenbriefe stehen wir natürlich auch in der Zeit zwischen den Jahren uneingeschränkt zur Verfügung. Und bei besonderen Marktbewegungen werden diese wie gewohnt per Eilmeldung informiert. Zudem wird es mit dem Target-Trend-Spezial auch in den kommenden Tagen aktuelle Chartanalysen geben.
Nehmen Sie dies zum Anlass und schauen Sie sich unser vielfältiges Produktangebot JETZT HIER an! Vielleicht machen Sie sich damit zu Weihnachten selbst ein Geschenk.
Starke Meinungen vs. Fähnchen im Wind
von Sven Weisenhaus
Da dies die letzte Ausgabe der Börse-Intern für das Jahr 2021 ist, möchte ich gerne ein Fazit ziehen. Torsten Ewert hat in den Montags-Ausgaben stetig eine bullishe Meinung vertreten. Und er lag damit goldrichtig in diesem Jahr. Schließlich konnte man mit Aktien hohe Renditen erzielen. Insbesondere die Aktienindizes in den USA haben mit ihrer hohen Performance und scheinbar unendlichen Aufwärtstrends überrascht.
Auch mich überraschten sie. Und sie kosteten mich damit einiges an Nerven. Denn ich hatte angesichts von deutlich überkauften Marktsituationen zumindest mit einer bereinigenden Korrektur gerechnet. Daher habe ich mich in diesem Jahr auch überwiegend skeptisch geäußert. Doch die größere Korrektur blieb aus. Stattdessen kam es nach nur relativ kleinen Rücksetzern immer wieder zu neuen Rekordhochs. Und daher musste ich mir zwischenzeitlich auch Kritik gefallen lassen. Letztlich lag aber auch ich absolut richtig mit meiner Einschätzung.
DAX: Als Bulle lag man goldrichtig, es war aber Skepsis angebracht
Denn schaut man auf den Kursverlauf des DAX im laufenden Jahr (siehe folgender Chart), so konnte er zwar klare Kursgewinne erzielen, allerdings zeigt der Chart auch, dass der DAX seine positive Performance überwiegend zum Jahresbeginn erzielen konnte. Seit April hat sich der deutsche Leitindex dagegen lediglich seitwärts bewegt, und das unter hoher Volatilität. Viel Rendite konnte man seit dem Zwischenhoch von Anfang April mit dem DAX nicht mehr erzielen. Darauf hatte ich auch bereits wiederholt hingewiesen. Wollte man das Auf und Ab in dieser Zeit für sich gewinnbringend nutzen, so wäre dies sicherlich äußerst nervenaufreibend gewesen und man hätte wohl einige graue Haare bekommen.
Für Langfrist-Anleger, zu denen Torsten Ewert gehört, sind solche Seitwärtskonsolidierungen kein Problem. Man kann sie einfach aussitzen. Ich verfolge hingegen einen kurzfristigeren Trading-Ansatz. Und mit Blick auf die volatile Kursentwicklung des DAX war meine Skepsis daher ebenso angebracht wie die bullishe Stimmung von Torsten Ewert.
Auch im Dow Jones gab es volatile Seitwärtstendenzen
Und das gilt auch für die Aktienmärkte in den USA. Insbesondere zum Jahresende erkennt man bei einem Blick unter die Oberfläche, dass es bei vielen Einzelwerten bereits ordentlich gekracht hat. Die Korrektur, vor der ich aufgrund der charttechnischen Übertreibung und der fundamental hohen Bewertung vieler US-Aktien gewarnt habe, hat also längst begonnen oder bereits stattgefunden. Sie wird lediglich durch den Kursverlauf der Indizes überdeckt. Dabei ist neben dem DAX allerdings auch der Dow Jones noch vorgestern zurück auf das Niveau von Mai und Anfang Dezember auf das Niveau von April gerutscht (siehe folgender Chart). Auch hier ist es im Jahresverlauf also zu volatilen Seitwärtstendenzen gekommen.
Wobei man beim Dow Jones wohl auch von einer deutlich abgeflachten Aufwärtstendenz sprechen könnte:
Jedenfalls haben die diversen scharfen Rücksetzer den Dow Jones immer wieder weit zurückgeworfen und damit die Gewinne mehrerer Wochen und Monate gekostet.
Starke Meinungen vs. Fähnchen im Wind
Hier in der Börse-Intern hatten Sie es vor diesem Hintergrund in diesem Jahr mit zwei starken und standhaften Meinungen zu tun. Wenn Sie dabei der von Torsten Ewert gefolgt sind und langfristig an Ihren Positionen festgehalten haben, haben Sie alles richtig gemacht. Sind Sie stattdessen meiner Meinung gefolgt und haben Sie Gewinne mitgenommen bzw. Ihre Long-Position per Stop-Loss (enger) abgesichert, dann haben Sie auch damit sehr viel richtig gemacht.
Wenn Sie hingegen vielen anderen Marktkommentatoren gefolgt sind, die sich wie Fähnchen im Wind verhalten mit ihren Marktberichten häufig nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben (Stichwort: Kurse machen Nachrichten), dann hatten Sie womöglich einige Probleme mehr in diesem Jahr, weil Sie vielleicht den diversen plötzlichen Richtungswechseln hinterhergerannt sind. „Hin und her macht Taschen leer“, lautet nicht ohne Grund ein bekannter Börsenspruch.
Auch in 2022 für Sie da
Ich freue mich jedenfalls mit Torsten Ewert (und dem gesamten Stockstreet-Team) an meiner Seite für Sie, werte Leser, auch im kommenden Jahr wieder viele spannende Analysen zur Börse erstellen zu dürfen.
Bis dahin wünsche auch ich Ihnen nun eine besinnliche Weihnachtszeit mit Ihrer Familie Freunden und Bekannten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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