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US-Arbeitsmarktbericht: Bullenparty fällt beim DAX aus
Ausgabe vom 05.09.2025
US-Arbeitsmarktbericht: Bullenparty fällt beim DAX aus
von Sven Weisenhaus
Der US-Arbeitsmarktbericht hat ein weiteres Mal enttäuscht. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen fällt im August mit einem Plus von nur 22.000 schwach aus, und schwächer als erwartet. Denn Volkswirte waren im Vorfeld von durchschnittlich +75.000 neuen Stellen ausgegangen.
Bereits im Vormonat hatte der Arbeitsmarktbericht die Konsensschätzung klar verfehlt. Zwar wurde der Juli-Wert um +6.000 auf +79.000 erhöht, die Revision für Juni beträgt allerdings -27.000, so dass in diesem Monat keine +14.000 Stellen geschaffen, sondern -13.000 abgebaut wurden. Und einen Stellenabbau gab es zuletzt während der Corona-Pandemie im Dezember 2020.
Insolvenzen könnten höchsten Stand seit 2010 erreichen
Das sollte eigentlich tendenziell die Alarmglocken schrillen lassen. Zumal das Handelsblatt jüngst berichtet hat, dass in den USA derzeit viele US-Firmen das Handtuch werfen. „Bis Ende Juli zählte der Finanzanalyst S&P Global insgesamt 446 Insolvenzanträge von Firmen, die Schulden von mindestens zwei Millionen US-Dollar hatten. Geht man davon aus, dass die Entwicklung bis zum Ende des Jahres auf gleichem Niveau weitergeht, ergäben sich 765 Insolvenzen für 2025. Das wäre ein neuer Höchststand seit 2010, als die Auswirkungen der Finanzkrise 2008/2009 viele Unternehmen um das Geschäft brachten“, so der Bericht.
Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen gestiegen
Es mehren sich also die Anzeichen für zunehmende Probleme in der US-Wirtschaft. Doch statt sich darüber Sorgen zu machen, feierten die Anleger auch heute wieder – wie soll es in der aktuellen Marktphase auch anders sein – die damit gestärkten Aussichten auf eine Leitzinssenkung der US-Notenbank – zumindest zunächst.
Die Aktienkurse gaben mit Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts erst kurz nach, machten dann aber einen deutlichen Satz nach oben. Der S&P 500 notierte zu dieser Zeit bereits auf einem neuen Rekordhoch, dem Dow Jones gelang ein solches 2 Minuten nach Bekanntgabe der Daten.
Im weiteren Handelsverlauf setzte sich dann allerdings wohl doch die Erkenntnis durch, dass ein schwacher US-Arbeitsmarkt nicht gut ist. Die Kurse drehten mit hoher Dynamik ins Minus.
Die Bullenparty fällt beim DAX verhalten aus
Dabei nahmen an der kurzzeitigen Bullenparty vor allem US-Anleger teil. Der DAX blieb dagegen über den gesamten Tag relativ schwach und auch in Sachen US-Arbeitsmarktbericht und Zinssenkungen deutlich zurückhaltender.
Nachdem der deutsche Leitindex am Dienstag ein weiteres Mal von oben auf das ehemalige Rekordhoch vom März bei 23.475 Punkten zurückgesetzt hatte (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart), erholte er sich innerhalb des weißen Rechtecks nur relativ gemächlich von dem kleinen Kurseinbruch. Und inzwischen nähert er sich schon wieder dem jüngsten Tief.
Am 1. August hatte ich mit Blick auf diesen Chart von einer möglichen ABC-Korrektur gesprochen bzw. geschrieben (siehe „DAX: Korrekturbeginn mit Ansage“). Zwar gaben die Kurse nicht so weit nach wie skizziert (rot gestrichelt im Chart), doch herrscht seitdem definitiv die erwartete Korrektur, wenn auch in Form einer Seitwärtstendenz zwischen dem März- und dem Juni-Hoch.
Dabei kann innerhalb dieser Spanne derzeit noch alles passieren. Vor allem bei einer Rückeroberung der Rechteckgrenze bei 23.950 Punkten setzt sich die Seitwärtstendenz fort. Neigt der DAX aber weiterhin Richtung unteres Ende, muss man damit rechnen, dass es doch noch zu einem neuen Korrekturtief kommt.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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