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US-Konjunkturdaten liefern kaum neue Impulse
Ausgabe vom 16.12.2025
US-Konjunkturdaten liefern kaum neue Impulse
von Sven Weisenhaus
Heute standen die US-Arbeitsmarktdaten sowie die Einkaufsmanagerindizes im Fokus der Anleger. Bekanntlich hatte der „government shutdown“ in den USA dazu geführt, dass seit den Septemberzahlen keine offiziellen Daten mehr zum US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wurden. Daher war die Veröffentlichung des verzögerten US-Arbeitsmarktberichts durchaus ein Höhepunkt.
Die Erwartungen
Der Konsens ging von einem moderaten Anstieg der Beschäftigung um 50.000 Stellen und einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,5 % aus. Zudem wurde im Vorfeld erwartet, dass Zahlen, die den Konsensprognosen entsprechen, die Kurse an den Börsen und die Debatte über die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) kaum beeinflussen würden.
Der Markt rechnete zuletzt bereits mit einer weiteren Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte bis April und einer weiteren bis September. Per Ende des kommenden Jahres waren zwei Zinssenkungen der Fed vollständig eingepreist und damit doppelt so viel wie der Medianwert der Fed-Projektionen signalisiert.
Das Ergebnis
Tatsächlich wurde die Konsensschätzung mit einem Stellenplus von 64.000 leicht übertroffen. Allerdings sank die Beschäftigung im Oktober um -105.000 und die Werte der beiden Vormonate wurden um insgesamt -33.000 nach unten revidiert. Dadurch erscheint die Zinssenkung der Fed in der Vorwoche als gerechtfertigt.

Das gilt auch mit Blick auf die Arbeitslosenquote, die auf 4,6 % zulegte, auch wenn sie damit immer noch auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau liegt.

Insgesamt haben die Zahlen einerseits die Erwartungen übertroffen und andererseits leicht enttäuscht. Die Sorgen vor einer zu starken Abkühlung der US-Wirtschaft haben sie sicherlich nicht angeheizt und an den Zinserwartungen dürfte sich auch nicht viel verändert haben. Dementsprechend blieben die Kursreaktionen auch moderat.
Einkaufsmanagerdaten überraschend schwach
Und das gilt auch für die vorläufigen Einkaufsmanagerdaten von S&P Global, die wenig später für Dezember veröffentlicht wurden. Sie fielen insgesamt schwächer aus als erwartet. Der Index für das verarbeitende Gewerbe der USA gab von 52,2 auf 51,8 Punkte nach. Die Durchschnittsprognose lag bei 52,0.

Der Dienstleistungsindex kühlte sich von 54,1 auf 52,9 Zähler deutlich ab, anstatt wie erwartet nur auf 54,0 minimal nachzugeben.

Der Gesamtindex verlor dadurch 1,2 Punkte auf 53,0, während auch hier nur ein kleinerer Rückgang auf 53,9 erwartet worden war.

Die US-Wirtschaft kühlt sich demnach zwar etwas ab, doch bleibt sie klar auf Wachstumskurs. Und eine Zinssenkung im Januar bleibt damit eher unwahrscheinlich.
Besonders stark haben die Anleger daher auf diese Daten auch nicht reagiert. Die Kursreaktion ging eher im üblichen volatilen Auf und Ab nach Beginn des offiziellen Handels in den USA unter.
Dow Jones: Bullenfalle oder normale Konsolidierung?
Und dieses Auf und Ab fand beim Dow Jones am Hoch vom 12. November bei 48.431,57 Punkten statt, wobei er letztlich klar unter diese Marke zurückgefallen ist.

Der Ausbruch über diese Hürde ist also aus aktueller Sicht nicht nachhaltig gelungen. Meine Zweifel vom vergangenen Donnerstag haben sich somit bestätigt (siehe „Fed-Zinssenkung verhilft Dow Jones zu neuem Rekordhoch“).
Allerdings hat sich das neue Rekordhoch auch noch nicht klar als Bullenfalle herausgestellt. Dazu fehlen weiter fallende Kurse durch einen Abwärtstrend.
Womöglich müssen sich die Anleger erst im Klaren darüber werden, wie sie die aktuellen Konjunkturdaten werten sollen. Und so bleibt es spannend, wie sich die Kurse im Bereich der Hürde weiter verhalten und wie nun die aktuellen Konjunkturdaten im weiteren Verlauf noch nachhaltig verdaut werden.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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