Nachdem der DAX gestern bereits eine ordentliche Kurserholung hingelegt hat, setzten sich die Zuwächse im heutigen Handel dynamisch fort. Damit sieht das Chartbild kurzfristig schon wieder recht bullish aus. Schaut man auf den folgenden Target-Trend-Chart, dann gibt es lediglich noch zwei kleine Einschränkungen.
Zunächst ist aber noch positiv anzumerken, dass der DAX mit dem gestrigen Rücksetzer zu Handelsbeginn die Mittellinie bei 12.945 Punkten von oben getestet hat und dieser Test am Ende aus Sicht der Bullen erfolgreich verlief (siehe grüner Pfeil im Chart). Dies bildete die Grundlage für die aktuellen Kursgewinne.
Auch dass diese Kursgewinne recht dynamisch verliefen und sich damit zwei relativ lange bullishe Tageskerzen ausbildeten, spricht für eine deutliche Aufhellung des Chartbildes und ein mögliches Ende der Korrektur.
DAX schafft bislang eine normale Erholung
Allerdings hat der DAX mit dem heutigen Tageshoch erst 50 % der vorangegangenen Abwärtsbewegung aufgeholt (roter Pfeil im Chart). Und gemäß der Chartanalyse vom vergangenen Donnerstag ist es damit erst zu einer „Normalerholung“ gekommen. Das heißt, dass nach der recht dynamischen Abwärtsbewegung, die zu einem Minus von insgesamt 677,68 Punkten innerhalb von sieben Handelstagen führte, eine solche Gegenbewegung also durchaus zu erwarten war.
Zwei Hürden müssen im DAX noch genommen werden
Orientiert man sich an den Fibonacci-Marken, dann gilt die Korrektur also erst dann als beendet, wenn der DAX auch noch das 61,80 % Fibonacci-Retracement bei 13.266,69 Zählern überwinden kann. Und nimmt man die Target-Trend-Methode hinzu, dann muss der DAX auch noch die Rechteckgrenze bei 13.300 Punkten zurückerobern.
US-Indizes kurzfristig uneingeschränkt bullish
Bei Betrachtung der Gesamtumstände erscheinen die genannten Hürden allerdings nur als kleine Hindernisse. Denn während der DAX seine Fibonacci-Marken noch nicht vollständig hinter sich gelassen hat, haben die US-Indizes ihre bereits allesamt übersprungen. Im Nasdaq100 und S&P 500 wurden heute sogar schon neue Allzeithochs markiert. Und genau hierin dürfte auch der Grund zu finden sein, warum der DAX seine kurze Seitwärtsbewegung der vergangenen Woche nach oben auflösen konnte (siehe dazu auch Analyse vom vergangenen Donnerstag). Die US-Märkte sind eben nach wie vor die Leitbörse der Welt.
Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass die US-Indizes weiter zulegen müssen, damit sie den DAX auch noch über seine Hürden tragen können und sich das Chartbild vollkommen aufhellt. Es könnte jedenfalls Sinn machen, die Stopps bis unter die jüngsten Korrekturtiefs nachzuziehen. Denn wenn diese im DAX oder/und in den US-Indizes unterschritten werden, wäre dies wieder klar bearish zu werten.
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Ihr
Sven Weisenhaus
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