Deutsche Aktien mit kleiner Stabilisierungstendenz

Trotz schwacher Vorgaben der Übersee-Börsen zeigt sich der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte recht robust. Nach anfänglichen Minuszeichen drehte der Index in Frankfurt im Handelsverlauf nach Norden. Aktuell wird der DAX mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent bei 15.791 Punkten gesehen. Das bisherige Tagestief wurde bei 15.725 Zählern markiert.

Die Wall Street hatte am Vorabend schwächer geschlossen. Der Dow Jones ging rund ein Prozent tiefer aus der Sitzung. Der Nasdaq 100 verlor 1,1 Prozent. Aufgrund der Konjunktursorgen in Asien stehen auch die chinesischen Börsen mehr du mehr unter Beobachtung. Der Index in Shanghai verlor erneut an Wert, heute allerdings nur um kleine 0,8 Prozent. Der japanische Nikkei 225 schloss 1,5 Prozent tiefer.

Was bewegt die Märkte?

Hauptgesprächsthema unter den Händlern ist heute die anstehende Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank. Am Abend unserer Zeit wird das sogenannte Fed-Protokoll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Wall Street hofft auf eine Pause der restriktiven Geldpolitik seitens der Währungshüter.

Nach neuen Konjunkturdaten aus Amerika geht allerdings die Befürchtung um, dass die Leitzinsen länger als bisher erwartet auf dem hohen Niveau belassen werden. Hintergrund sind die starken US-Einzelhandelsdaten für den Juli, welche mit + 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat besser als erwartet ausfielen. Nach Angaben von Volkswirten deutet dies darauf hin, dass die US-Wirtschaft robuster läuft als bisher angenommen.

Heute ein König: Heidelberg Materials

Spitzenreiter im Auswahlindex DAX ist aktuell das Papier des Baustoffe-Konzerns Heidelberg Materials mit + 1,7 Prozent. Den zweiten und dritten Platz auf dem Sieger-Treppchen belegen die Automobil-Aktien BMW und Mercedes mit jeweils plus 1,2 Prozent.

Verlierer des Tages ist dagegen Bayer. Die Pharma-Aktie wird von einer Analysten-Abstufung belastet und notiert um 1,2 Prozent leichter. Daneben werden in Frankfurt auch Rheinmetall und Sartorius Vz. im Minus gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski

Bernd Raschkowski ist seit vielen Jahren Chefredakteur der beiden Börsenbriefe:

 „Allstar-Trader“ - Der Börsenbrief für die schnellen Gewinne in schwierigen Zeiten 

„Hightech-Trader“ - Profitieren Sie von dem Jahrhundertboom High-Techs

Wer ist Bernd Raschkowski? Mehr zur Person: Hier klicken