Vorgaben der asiatischen Börsen sehr schwach

Zur Wochenmitte präsentiert sich der Deutsche Aktienindex deutlich schwächer. Nach den gestrigen Abgaben verliert das Börsenbarometer aktuell erneut 1,6 Prozent auf 15.979 Punkte. Damit drehte sich die Stimmung in Frankfurt schlagartig, echte Minuszeichen waren schon länger nicht mehr an der Tagesordnung. Zu Beginn der aktuellen Woche markierte der DAX noch ein neues Allzeithoch bei 16.528 Punkten.

Die US-Börsen gingen gestern wenig verändert aus der Handelssitzung in New York, für heute zeigen die US-Futures jedoch eine leichtere Eröffnung am Nachmittag an. Die Vorgaben der asiatischen Börsen fielen am Morgen rot aus: Sowohl der Nikkei 225 als auch der Hang Seng verloren jeweils über zwei Prozent.

Kreditwürdigkeit der USA im Fokus

Thema des Tages unter den Händlern ist die Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA. Die Ratingagentur Fitch hatte gestern nach US-Börsenschluss die Bonitätsnote für den amerikanischen Staat herabgestuft. Die Einstufung der Kreditwürdigkeit wurde um eine Stufe von "AAA" auf "AA+" gesenkt. Als Grund nennt Fitch die seit vielen Jahren wiederkehrende Diskussion um die US-Schuldengrenze. Das verschlechterte Kreditrating könnte die Schuldenaufnahme Amerikas erschweren bzw. teurer machen. Die Ratingagentur S&P hatte die Kreditwürdigkeit Amerikas bereits 2011 leicht gesenkt.

Rheinmetall halbwegs stabil

Aktuell notieren alle 40 DAX-Titel im Minus, echte Gewinner gibt es heute dementsprechend nicht. Rheinmetall notiert mit minus 0,1 Prozent allerdings nur leicht im roten Bereich. MTU Aero Engines und Airbus verlieren jeweils nur 0,2 Prozent.

Verlierer des Tages ist dagegen Siemens Healthineers. Die Gesundheits-Aktie muss nach der Zahlenvorlage einen Abschlag von 7,6 Prozent verkraften. Auch Siemens und Sartorius Vz. werden leichter gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski

Bernd Raschkowski ist seit vielen Jahren Chefredakteur der beiden Börsenbriefe:

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