DAX knapp unter 14.000 Punkte

Zum Start in die neue Handelswoche präsentieren sich die deutschen Aktien fester. Am Montagvormittag starteten die Notierungen im Plus, bis zum Mittag können die Aufschläge etwas ausgebaut werden. Aktuell notiert der DAX mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 13.983 Punkten.

Gegen Ende der vergangenen Handelswoche waren noch deutlich sinkende Kurse an der Tagesordnung - mit Abgaben von rund 800 Punkten. Dabei fiel der DAX erstmal seit einigen Wochen wieder unter die Marke von 14.000 Zählern. Verantwortlich waren die vorherigen Notenbank-Termine: Sowohl in den USA als auch in Europa sprachen die Währungshüter von weiter steigenden Zinsen im Jahr 2023. Die Inflationsprognosen wurden angehoben, die Konjunkturaussichten gleichzeitig gesenkt.

Der Euro notiert aktuell etwas leichter bei 1,0627 US-Dollar. Die US-Futures notieren aktuell mit einem Aufschlag von 0,5 Prozent und signalisieren damit eine freundliche Eröffnung am Nachmittag.

Heute ein König: Porsche

Ganz oben auf der Gewinnerliste der 40 DAX-Titel notiert heute Porsche. Die Aktie notiert aktuell mit + 4,1 Prozent im Plus. Der Sportwagenhersteller aus dem VW-Haus hatte erst kürzlich den Börsengang gemeistert und ist heute für Puma in den DAX aufgenommen worden. Den zweiten und dritten Platz im DAX belegen die Porsche Holding (Beteiligungsgesellschaft) und E.ON mit Aufschlägen von jeweils 1,2 Prozent.

Verlierer des Tages im DAX ist heute VW. Daneben werden auch Deutsche Post und Merck leichter gesehen, hier geht es jeweils um rund 0,9 Prozent abwärts.

Ölpreis mit anhaltenden Abgaben

In den vergangenen Monaten fielen die Ölpreise deutlich, seit Juni befinden sich die Energieträger auf Talfahrt. Diese Tendenz hält bis heute an. Zwar notiert das Öl der Sorte Brent aktuell mit einem kleinen Plus von 0,5 Prozent, dies kann jedoch lediglich als Gegenbewegung zum vorherigen Kursrutsch bezeichnet werden. Im November und Dezember verlor das Öl rund 25 Prozent an Wert. Hintergrund der nachgebenden Ölpreise ist die Sorge vor einem globalen Konjunkturabschwung und damit einhergehend einer sinkenden Nachfrage nach Rohöl.

Beste Grüße und gute Investments wünscht

Bernd Raschkowski