DAX markiert neues Allzeithoch

Deutsche Aktien aus der ersten Börsenreihe sind momentan nicht zu bremsen. Nach der starken Entwicklung im November wird die Aufwärtsbewegung auch im Dezember fortgeführt. Gestern kletterte das Börsenbarometer auf neues Allzeithoch – Herzlichen Glückwunsch! Auch zur Wochenmitte präsentiert sich der DAX freundlich und markiert ein neues Rally-Hoch. Aktuell zeigt die DAX-Tafel ein Plus von 0,2 Prozent auf 16.554 Punkte an. Das Tageshoch wurde bei 16.572 Zählern markiert.

Generell treibt die Hoffnung auf Zinssenkungen im kommenden Jahr die internationalen Börsen an. Erstaunlicherweise notieren die Indizes in Europa etwas fester als die Konkurrenten aus Übersee. Die Wall Street schloss gestern Abend wenig verändert. Der Dow Jones liegt noch rund 800 Pünktchen unterhalb seiner bisherigen Bestmarke.

Daten der Deutschen Industrie schlechter als erwartet

Während die DAX-Rally auf Hochtouren läuft, kommen von der Konjunkturseite eher schlechte Zahlen. Am Morgen wurden vom Statistischen Bundesamt die Auftragseingänge der deutschen Industrie bekannt gegeben – allerdings für den Monat Oktober. Demnach ist der Auftragseingang in der deutschen Industrie im Oktober gesunken. Gegenüber dem September gingen 3,7 Prozent weniger Bestellungen ein, Volkswirte hatten dagegen mit einem leichten Zuwachs gerechnet. Fehlende Großaufträge trübten das Bild der deutschen Industrie ein, kommentierte ein Beobachter. Zuvor fielen auch die Zahlen zum Export schlechter als erwartet aus.

Heute ein König: Volkswagen

Unter den Standardwerten in Frankfurt ist aktuell ein Favoritenwechsel auszumachen. Mittlerweile werden diejenigen Aktien gesucht, welche in den vergangenen Monaten eher gemieden wurden. Die Verlierer-Aktien setzen zur Erholung an.

Spitzenreiter im DAX ist aktuell Volkswagen mit einem Plus von 2,7 Prozent. Platz zwei und drei belegen Infineon und Bayer mit Aufschlägen von jeweils rund 1,8 Prozent. Merck verbucht dagegen herbe Abgaben von 13,2 Prozent und notiert damit ganz hinten im DAX. Zalando und Fresenius werden ebenfalls schwächer gesehen.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski

Bernd Raschkowski ist seit vielen Jahren Chefredakteur der beiden Börsenbriefe:

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