Minuszeichen in Frankfurt

Zur Wochenmitte sind auf der Kurstafel der Deutschen Börse sinkende Kurse zu sehen. Nach anfänglichen Aufschlägen drehte der DAX am Vormittag ins Minus. Aktuell notiert der Leitindex um 0,5 Prozent niedriger bei 15.986 Zählern. Der Schwung der ersten Januar-Wochen ist dahin, aktuell scheint der DAX eher in eine Korrekturphase überzugehen.

Dabei waren die Vorgaben aus Amerika eigentlich erbaulich. Der Dow Jones schloss erneut im Plus. Allerdings belastet der nachbörsliche, schwache Ausblick von Microsoft die Vorgaben für den heutigen Handelsauftakt an der Wall Street. Aktuell signalisieren die US-Futures eine um 0,5 Prozent niedrigere Eröffnung am Nachmittag. Aus China, Hongkong, Singapur, Malaysia, Südkorea und Taiwan kamen dagegen keine Impulse, die dortigen Börsen blieben am Morgen aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes geschlossen. Die Aktienmärkte der genannten Länder eröffnen erst wieder am 30. Januar.

Heute ein König: Daimler Truck

Top-Gewinner unter den deutschen Standardwerten ist heute der LKW-Hersteller Daimler Truck mit einem Plus von 2,2 Prozent. Den zweiten und dritten Platz im DAX belegen HeidelbergCement und Zalando mit Aufschlägen von jeweils rund 1,4 Prozent.

Ganz hinten auf der DAX-Liste ist aktuell Deutsche Bank mit einem Abschlag von 3,1 Prozent zu finden. Siemens Healthineers und FMC notieren mit Abgaben von jeweils 1,4 Prozent ebenfalls unter den Verlierern des Tages.  

ifo-Index leicht gestiegen / BIP-Schätzung nach oben revidiert

Neue Daten zur deutschen Wirtschaft gab es am Morgen vom ifo-Institut. Demnach ist der Geschäftsklimaindex für den Januar auf 90,2 Punkte gestiegen. Im Dezember lag der Wert noch bei 88,6 Zähler. Die Prognose der Experten wurde damit getroffen, an der Börse hatte die Veröffentlichung dementsprechend kaum Auswirkungen.

Unterdessen hat das Bundeswirtschaftsministerium ihren Jahresbericht aktualisiert. Bislang wurde für 2023 ein Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts erwartet, doch nun schätzt man die Lage etwas freundlicher ein: Im laufenden Jahr wird jetzt ein kleines Wachstum von 0,2 Prozent erwartet. Für das Jahr 2024 prognostiziert das Bundeswirtschaftsministerium sogar ein Wachstum von 1,8 Prozent.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski