Freundliche Stimmung in Frankfurt nach positiven Vorgaben

Zur Wochenmitte notiert der Deutsche Aktienindex bei 15.988 Punkten. Im Vergleich zum Vortagesschlusskurs bedeutet dies ein Plus von 0,3 Prozent. Am Morgen wurde das Börsenbarometer schon mit deutlicheren Pluszeichen bei 16.040 Zählern gesehen, kam im Verlauf des Tages jedoch wieder etwas zurück. Insgesamt gesehen pendelt der Index im Bereich der 16.000-Punkte-Marke.

Die Vorgaben der internationalen Märkte waren sehr gut, sowohl in Asien als auch in Amerika gab es durchweg grüne Vorzeichen. Der Euro notiert aktuell bei 1,136 Dollar. Das Rohöl der Sorte Brent legt um 0,8 Prozent auf 84,21 US-Dollar zu.

Neue Inflationsdaten im Anmarsch

Im Tagesverlauf werden neue Konjunkturzahlen aus den USA veröffentlicht, welche für erhebliche Schwankungen sorgen können. Um 14.30 Uhr unserer Zeit stehen die US-Verbraucherpreise für den Dezember an. Volkswirte gehen von einem Anstieg von 7,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Die starke Inflationstendenz drückte zuletzt auf die Stimmung, da die US-Notenbank dadurch zu Zinserhöhungen bewegt wird. Am Abend legt die Fed zudem ihren Konjunkturausblick, das Beige Book, vor.

In Deutschland gab es schon neue Daten zur Preissteigerung: Die Großhandelspreise sind im vergangenen Jahr mit + 9,8 Prozent so stark gestiegen wie seit 1974 nicht mehr. Verantwortlich hierfür war die hohe Nachfrage nach Rohstoffen und Vorprodukten sowie Lieferkettenprobleme aufgrund der Corona-Krise.

Deutsche Post liefert Kursgewinne

Ganz oben auf der DAX-Gewinnerliste notiert heute das Papier der Deutschen Post mit Aufschlägen von 2,2 Prozent. Knapp dahinter liegt RWE mit + 2,1 Prozent. Der Rohstoffhändler Brenntag klettert im DAX mit + 1,8 Prozent auf das dritte Treppchen. Siemens Energy, Puma und E.ON liegen dagegen auf der Verliererseite, alle drei Titel geben jeweils um ca. 1,2 Prozent ab.

Im MDAX erholt sich TeamViewer nach der herben Talfahrt der vergangenen Monate um 15,2 Prozent nach der Vorlage von Bilanzdaten. Wacker Chemie belegt den zweiten Platz und gewinnt 4,1 Prozent hinzu. Der Betreiber von Sendemasten, Vantage Towers, und der Chemiewert Lanxess tragen im MDAX zusammen die rote Laterne mit Abgaben von jeweils 1,3 Prozent.