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Innerhalb der vergangenen Handelswoche kletterten neben den Aktienmärkten auch die Edelmetalle aufwärts. Vor allem Gold verzeichnete ordentliche Kursaufschläge. Verantwortlich hierfür waren die internationalen Notenbanken, welche mit der Beibehaltung der extrem expansiven Geldpolitik für gute Laune unter den Investoren sorgten.
Notenbanken geben den Ton an
Am Mittwochabend hatte die Fed die Leitzinsen unverändert niedrig gelassen. Seit Dezember liegt der US-Leitzins in der Spanne von 0,25 bis 0,5 Prozent. Fed-Chefin Janet Yellen zeigte sich darüber hinaus zurückhaltend bezüglich der nächsten Zinssitzung im Dezember. Der Markt sieht die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung gegen Ende des Jahres bei 60 Prozent.
Zuvor sorgte bereits die japanische Notenbank mit der Beibehaltung der extrem expansiven Geldpolitik für Rückenwind. Die Märkte zeigten sich erleichtert und führten die Liquiditätsrally der letzten Monate fort.
Charttechnik: Aufwärtstrend erfolgreich getestet
Aus technischer Sicht bekräftigte Gold in den vergangenen Wochen die seit mehreren Monaten vorhandenen, positiven Chartsignale. Das Edelmetall hatte bereits Anfang September die massive Unterstützungszone bei rund 1.300 Dollar erfolgreich getestet.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Goldes seit Anfang 2016 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Aber damit nicht genug. Zuletzt wurde auch eine andere wichtige Chartlinie angelaufen und bestätigt: Der seit Anfang des Jahres gültige Aufwärtstrend. Momentan verläuft diese positive Trendlinie knapp oberhalb von 1.300 Dollar. Anschließend drehte Gold dynamisch nach oben. Aktuell kostet eine Feinunze des glänzenden Metalls 1.340 US-Dollar.
Nach technischen Kriterien ist es wahrscheinlich, dass Gold die Trendformation fortsetzt und mittelfristig weiter ansteigt. Vorsicht ist dagegen geboten, falls die Marke von 1.300 Dollar nachhaltig unterboten werden sollte.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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