
Rohstoffe & Emerging Markets News
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Rohöl: Hurrikan sorgt für steigende Preise
Ausgabe vom 04.10.2016
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Ölpreise sind in den vergangenen Tagen kräftig gestiegen. Alleine heute notiert der Rohstoff mit einem Aufschlag von rund 4,3 Prozent. Nach dem Internationalen Energieforum in Algier verbuchte das Öl damit bereits vier Gewinntage in Folge und kletterte auf ein neues Dreimonatshoch.
Deutlich steigende Öl-Notierungen
Aktuell kostet das Öl der Nordsee-Sorte Brent 51,14 US-Dollar. Das Öl der amerikanischen Sorte WTI notiert bei 49 US-Dollar. Verantwortlich für die steigenden Kurse ist eine Vielzahl von Faktoren. Allen voran der Hurrikan „Matthew“, welcher an der Ostküste der USA heranzieht, treibt die Notierungen empor. Der Sturm bedroht bereits jetzt einen Großteil der amerikanischen Öl-Raffinerien sowie die wichtigsten Verkehrswege.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Brent-Öls seit September 2015 dargestellt (in US-Dollar je Barrel):
Einigung zur Förderbegrenzung wirkt nach
Zuvor kletterten die Ölpreise bereits aufgrund der überraschenden Einigung der Opec-Länder bezüglich einer Obergrenze für die Förderung deutlich nach Norden. Allerdings zweifeln Experten daran, dass die genannte Obergrenze tatsächlich von allen teilnehmenden Staaten eingehalten werden wird. Dennoch profitierte der Ölpreis enorm von der Einigung in Algier.
Ölbohranlagen in den USA steigen weiter
Unterdessen geht der Anstieg der aktiven Ölbohrtürme in den USA weiter. Nachdem die Zahl der Rigs im vergangenen Jahr massiv eingebrochen war, werden mittlerweile wieder mehr und mehr Bohrtürme in Betrieb genommen.
In der zurückliegenden Woche kletterte die Anzahl der aktiven Bohranlagen in Amerika um sieben auf 425 Türme. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert allerdings noch bei 614 Stück. Ein steigender Ölpreis lässt die US-Fracking-Industrie schnell wieder aktiver werden.
Charttechnik: Dreiecks-Formation nach oben aufgelöst
Aus charttechnischer Sicht ergeben sich für Öl neu Signale. Denn die Dreiecks-Formation, welche sich über die vergangenen Monate ausgebildet hatte, wurde kürzlich nach Norden aufgelöst. Die negative Trendlinie des letzten Jahres wurde im Bereich von 50 US-Dollar überwunden (für die Sorte Brent).
Auf der Unterseite besteht dagegen weiterhin die neue Aufwärtstrendlinie, welche sich seit Anfang 2016 etablieren konnte. Die maßgebliche Aufwärtstrendlinie verläuft derzeit bei knapp 48 US-Dollar.
Der erfolgte Ausbruch aus der charttechnischen Dreiecks-Formation eröffnet auf Sicht der nächsten Wochen Kurspotenzial bis in den Bereich des nächsten Widerstandes bei 55 Dollar. Mittelfristig dürfte darüber hinaus der übergeordnete Widerstand bei 60 Dollar angelaufen werden.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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DAX-Analyse
von Sven Weisenhaus
Rückblick
Der DAX hat gestern zunächst die enge Seitwärtstendenz um die psychologisch wichtige, weil runde Marke von 14.000 Punkten fortgesetzt. Kurz nach Beginn des US-Handels kam es dann zu einem dynamischen Kursrutsch (siehe roter Pfeil im folgenden Chart). Dieser wurde allerdings noch vor dem ehemaligen Rekordhoch bei 13.795,24 Punkten mit einer ebenso dynamischen Kurserholung quittiert (grüner Pfeil).
(erstellt mit: Tradesignal Online) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Am Ende blieb zwar ein Tagesverlust übrig, doch fiel dieser erneut relativ gering aus. Und womöglich hat der DAX mit dem Rücksetzer lediglich den Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal bestätigt (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart).
(erstellt mit: Tradesignal Online) DAX, Candlestick-Chart, 1-Stunden-Kerzen
Der DAX ist zwar nun von seinen aktuellen Hürden stärker nach unten abgeprallt, doch fehlten bei diesem bearishen Signal die Anschlussverkäufe. Und daher bestehen noch gute Chancen, dass der DAX seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken im DAX
Abgesehen davon hat sich am Ausblick wieder nicht viel verändert:
Kursmarken auf der Unterseite
Kommt es noch zu Anschlussverlusten und ist der DAX damit deutlich an den aktuellen Hürden nach unten abgeprallt und in den breiten Abwärtstrendkanal (Stundenchart) zurückgerutscht, was unterhalb der Mittellinie bei 13.867 Punkten der Fall ist, wäre das ein erstes Zeichen dafür, dass die am 8. Januar begonnene Konsolidierung fortgesetzt wird. Der Trendkanal hat dabei aber durch den klaren Ausbruch nach oben und das vorangegangene Fehlsignal nach unten nur eine untergeordnete Bedeutung. Und nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Tage muss man mit einer kleinen Gegenbewegung rechnen. Diese könnte durchaus bis an das ehemalige Rekordhoch bei 13.795,24 Punkten zurücksetzen, womit sich lediglich der Kampf um diese Marke fortsetzen würde, was auch noch nicht bearish wäre.
Erst wenn der DAX auch zurück in den schmaleren und steileren Abwärtstrendkanal (5-Minuten-Chart) zurückfällt, wäre dies ein deutlich bearishes Signal. Denn dann wäre ein großer Teil der jüngsten Kursgewinne verloren gegangen (Fibonacci-Retracements). Und das wäre ein zweites Zeichen dafür, dass sich die Konsolidierung klar fortsetzt.
Klar bearish wird es aber erst, wenn das Tagestief vom Donnerstag vergangener Woche (grüner Bogen) unterschritten wird. Dann kann die 13.000er Marke ihre Anziehungskraft entfalten. Besonders skeptisch muss man weiterhin werden, wenn die Kursgewinne von der Impfstoff-Meldung vom 9. November vollständig abgeben werden. Das wäre im Bereich der Mittellinie bei 12.707 Punkten der Fall.
Kursmarken auf der Oberseite
Wenn der DAX die 14.000er Marke zurückerobern kann, was der gestrige Kursrutsch ein Fehlsignal. Dann setzt sich zunächst der Kampf um die psychologisch wichtige, weil runde Marke fort. Und mit einem Anstieg über die Rechteckgrenze bei 14.041 Punkten gewinnen die Bullen langsam wieder die Oberhand.
Die grün gestrichelte Aufwärts-/Parallellinie gilt zusammen mit dem Hoch vom 8. Januar weiterhin als aktuell wichtigster Widerstand. Wenn diese Hürden im nächsten Anlauf (nachhaltig) überwunden werden, kann man eindeutig von einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends sprechen.
Im Falle eines neuen Rekordhochs ist aus Sicht der klassischen Charttechnik kaum noch ein Widerstand vorhanden, insbesondere kein horizontaler. Aus Sicht der Target-Trend-Methode muss man hingegen an den Rechteck- und Mittellinien mit Widerstand rechnen. Zuvor ist aber das aktuelle Allzeithoch bei 14.169,49 Zählern auch noch eine horizontale Hürde.
Hinweise zum Trading
Aufgrund des wilden Hin und Her seit dem 27. Januar sind neue Trades aktuell spekulativ. Es kann Sinn machen, sich vorerst aus dem DAX herauszuhalten, bis sich eine klare neue Formation und klare neue Signale ergeben.
Wer es spekulativ mag, kann einen Long-Trade oberhalb der 14.041er Rechteckgrenze eingehen.
Für steigende Kurse im DAX könnte sich folgendes Tradinginstrument anbieten:
DAX Mini-Future Long, WKN: MA3FNY
Für fallende Kurse im DAX könnte sich folgendes Tradinginstrument anbieten:
DAX Mini-Future Short, WKN: MA3YQV
USD/JPY-Analyse
von Sven Weisenhaus
Rückblick
Der USD/JPY ist im Rahmen seiner dynamischen Aufwärtsbewegung nun am ersten Zwischenhoch der vorangegangenen Abwärtsbewegung angeprallt (siehe roter Pfeil im folgenden Chart).
(erstellt mit: Tradesignal Online) USD/JPY, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Dabei wurde auch die übergeordnete Seitwärtsrange wieder auf die Probe gestellt (gelbes Rechteck), die aber inzwischen eine geringe Relevanz hat.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken im USD/JPY
Das kurzfristige Chartbild ist durch die dynamische Kurserholung und den ebenfalls dynamischen Bruch der Abwärtstrendlinie weiterhin klar bullish. Der Rücksetzer gilt bislang nur als Gegenbewegung. Allerdings war dieser ebenfalls recht dynamisch, was leicht skeptisch stimmt.
Kursmarken auf der Oberseite
Das Zwischenhoch bei 105,675 Yen hat sich nun zum ersten wichtigen horizontalen Widerstand entwickelt. Kann diese Hürde überwunden werden, ist die Mittellinie bei 108,7 Yen wieder das Kursziel der Bullen, wobei auch die weiteren tieferen Hochs entlang der Abwärtstrendlinie jeweils horizontale Widerstände darstellen (können).
(Der wichtigere Widerstand ist aber weiterhin die horizontale Linie bei 109,7765 Yen. Können die Bullen diese überwinden, sollten die beiden markanten Hochs im Bereich des horizontalen Widerstands bei 112,2365 Yen angesteuert werden.
Werden diese Hochs und damit der horizontale Widerstand überwunden, können die Kurse das oberste Ende der Seitwärtsrange anlaufen und einen Angriff auf den massiven Widerstand bei ca. 114,3 Yen starten. Solange der Wechselkurs unterhalb dieser Hürde bleibt, sollte die übergeordnete Seitwärtsrange noch eine Weile eingehalten werden.
Gelingt ein klarer Ausbruch über die Hochs von Mai und Juli bei ca. 114,3 Yen, könnten damit das Ende der seit Anfang 2017 bzw. eigentlich sogar schon seit Mitte 2015 laufenden Korrektur bzw. Konsolidierung und eine Wende zurück zum übergeordneten Aufwärtstrend gelingen. Die Rechteckgrenze bei 116 Yen ist dann das nächste Kursziel der Bullen n ach der Target-Trend-Methode.)
Kursmarken auf der Unterseite
Das kurzfristig bullishe Chartbild wird neutralisiert, wenn der Kurs unter das aktuelle Ausbruchsniveau zurückfällt. Das ist der Fall, wenn der Kurs unter den Kreuzungsbereich aus der steilen Abwärtstrendlinie (dick rot) und der flachen Unterstützungslinie (dick grün) bei ca. 103,6 Yen fällt. Dann besteht die Gefahr, dass die übergeordnete Abwärtstendenz intakt und dominant bleibt.
In diesem Fall droht wieder ein Rückfall bis zur Rechteckgrenze bei 101,4 Yen. Dabei scheint dieses Kursziel aber nicht dynamisch, sondern in der Tendenz der bisherigen Abwärtsbewegung angesteuert zu werden.
Die Tiefs der drei Tageskerzen vom März können auf dem Weg zur 101,4er Rechteckgrenze horizontale Unterstützungen sein. Das Tief der Kerze vom 12. März hatte der Kurs bereits zwei Mal als möglichen Halt bestätigt (dünne grüne Linie bei 103,097 Yen).
Hinweise zum Trading
Man konnte einen Long-Trade zurück ins Depot holen, als der Kurs die horizontale Linie des abfallenden Dreiecks zurückeroberte. Dieser Trade könnte beim Bruch der 103,097er Unterstützung beendet worden sein, wenn man den Stop-Loss sehr eng platziert hat. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann man den Trade weiterhin am Ausbruchsniveau bei ca. 103,6 Yen absichern.
Man konnte diesen Long-Trade, wenn er ausgestoppt wurde, zurück ins Depot holen, als die rote Abwärtstrendlinie gebrochen wurde. Auch hier macht weiterhin ein Stop-Loss bei ca. 103,6 Yen Sinn.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg an der Börse!
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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