Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Während sich die internationalen Aktienmärkte seit Monaten freundlich präsentieren, ist mit Gold derzeit kein Blumentopf zu gewinnen. Das Edelmetall befindet sich seit September in einer ausgeprägten Konsolidierungsbewegung.
Davor verzeichnete Gold allerdings eine dynamische Rally, das Edelmetall kletterte besonders über die Sommermonate hinweg stramm nach Norden. Vor diesem Hintergrund kann die jüngste Verschnaufpause als völlig normal angesehen werden. Übergeordnet ist der langfristige Aufwärtstrend des Rohstoffs natürlich weiterhin intakt.
Konsolidierung auf hohem Niveau
Anfang September hatte der Goldpreis noch ein Jahreshoch bei etwa 1.550 US-Dollar je Feinunze erreicht. Im Zuge der steigenden geopolitischen Risiken, etwa die Verschärfung des Handelskonflikts USA/China, zog das Edelmetall in schnellen Schritten hoch. Auch die überraschend starken Zukäufe seitens einiger Notenbanken sorgten für Auftrieb.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung von Gold seit September 2018 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze, Candlestick-Chart, eine Kerze entspricht einem Tag):
In der obigen Abbildung ist die laufende Konsolidierung deutlich zu erkennen. Nach dem steilen Anstieg ging Gold Anfang September in die Verschnaufphase über - von 1.550 Dollar auf das aktuelle Niveau von 1.455 Dollar. Dies ist nicht weiter verwunderlich, schließlich verbuchte das Edelmetall zuvor eine atemberaubende Rally. Eine Verschnaufpause ist nur gesund. Mittelfristig gesehen dürfte es weiter aufwärts gehen.
Charttechnik: Unterstützung naht
Nach der Entwicklung der letzten Wochen ist Gold fast an der charttechnischen Unterstützung bei 1.450 Dollar angekommen. Diese Marke stellt die erste nennenswerte Stabilisierungszone seit Beginn der Konsolidierung dar. Gut möglich, dass Gold bei rund 1.450 Dollar wieder nach Norden dreht.
Sollte die Unterstützung jedoch gebrochen werden, so würde sich weiteres Abwärtspotenzial bis auf 1.350 Dollar ergeben - dort verläuft die nächste Unterstützung. Selbst dieses Niveau wäre langfristig gesehen kein Beinbruch, schließlich würde es das übergeordnet positive Szenario kaum eintrüben.
Die langfristige Aufwärtstrendlinie verläuft im Gold momentan bei knapp 1.350 Dollar. Die Weiterführung eines starken Trends ist immer wahrscheinlicher als ein Trendbruch.
Freundliche Grüße aus Köln
Ihr
Bernd Raschkowski
Chefredakteur
www.rohstoff-dienst.de
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