Versöhnlicher Wochenausklang im DAX?
Die Aktienmärkte verbuchten eine schwache Börsenwoche, am letzten Handelstag zeigt sich der Index jedoch versöhnlich: Aktuell notiert der DAX mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 14.234 Punkte. In den letzten Tagen waren dagegen Kursverluste an der Tagesordnung. Die Anleger schwanken zwischen Schnäppchenkäufen und neuen Zins- und Kriegssorgen. Vor dem Wochenende dürfte aber nicht mehr allzu viel passieren.
Der Euro notiert wenig verändert zum Vortag bei 1,0872 US-Dollar und liegt damit in der Nähe des Jahrestiefstkurses. Eine Unze Gold kostet aktuell 1.931 US-Dollar (unverändert).
Das Rohöl kann sich nach den herben Abgaben der letzten Tage heute um 1,2 Prozent erholen. Die Internationale Energieagentur hat gestern Abend 120 Millionen Barrel Öl freigegeben und sorgte mit diesem Schritt für Entspannung auf dem Rohstoffmarkt. Bereits Anfang März hatte die IEA knapp 63 Millionen Barrel Öl freigeben, um die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die weltweite Energieversorgung abzufedern.
Evotec nach Meilensteinzahlung gesucht
In der zweiten Börsenreihe macht Evotec auf sich aufmerksam. Die Biotech-Aktie hat bekannt gegeben, dass mit dem Kooperationspartner Bristol-Myers Squibb (BMS) ein weiteres Projekt angegangen wird. Die Ausweitung der Kooperation hält nicht nur Imagegewinn für Evotec bereit, sondern auch eine Meilensteinzahlung in Höhe von 16 Millionen Dollar. Inhaltlich gehe es bei dem Forschungsprojekt um die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen, darunter auch der Alzheimer-Krankheit, hieß es vom Konzern. Die Evotec-Aktie klettert aktuell um 1,3 Prozent.
Bank-Aktien gesucht / Schlusslicht Sartorius
Die Aktie der Deutschen Bank steigt mit + 4,2 Prozent an die DAX-Spitze. Auch andere Branchenwerte werden gesucht. Daimler Truck und HeidelbergCement gewinnen jeweils 3,5 Prozent hinzu und belegen damit Platz 2 und 3 der Standardwerte. Der MDAX, die zweite Börsenreihe, wird von CTS Eventim mit + 10,3 Prozent angeführt.
Verlierer des Tages unter den deutschen Standardwerten ist Sartorius, die Aktie gibt 6,4 Prozent an Wert ab. Auch Merck und HelloFresh verlieren mit 3,4 Prozent überdurchschnittlich an Wert.