Wenn die Werte der Google-Suchanfragen Extremwerte erreichen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei steigenden Kursen ein mittelfristiges Hoch herausbildet oder bei fallenden Kursen ein mittelfristiges Tief.
Zu beachten ist, dass die Google-Trends-Charts hohe Werte bei entscheidenden Hochs UND Tiefs anzeigen. Es ist also nicht so, dass bei Tiefs niedrige Werte und bei Hochs hohe Werte zu erkennen sind. Niedrige Werte oder überwiegend gleichmäßige Werte zeigen daher eher an, dass die bisherige Trendbewegung fortgesetzt wird. Sie sind damit also mit begrenzter Wahrscheinlichkeit als Bestätigung der Trendrichtung nutzbar.
Folgende Haupt-Szenarien gibt es:
Eine Aktie steigt. Die Google-Suchanfrage erreicht extrem hohe Werte.
Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hoch ausgebildet wird, steigt dramatisch.
Eine Aktie fällt. Die Google-Suchanfrage erreicht extrem hohe Werte.
Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tief ausgebildet wird, steigt dramatisch.
Die Aktie steigt, fällt oder läuft seit geraumer Zeit seitwärts. Die Google-Suchanfrage bleibt niedrig oder steigt/fällt nur langsam.
Daraus folgt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der aktuelle Trend weitergeht, ist höher.
Hinweis: Google hat seine eigene Art und Weise, die Nachfrage darzustellen. Sie wird immer an den Höchstwerten in Relation dargestellt. Das heißt, in den Charts ist nicht die tatsächliche Höhe der Nachfrage als Wert dargestellt, sondern die Nachfrage in Relation zu der bisherigen Entwicklung.
Da Google die Werte bei den Wochencharts zur Wochenmitte aktualisiert, wird der letzte Datenpunkt erst am Donnerstag dargestellt. Die kurzfristigere Entwicklung entnehmen Sie bitte dann den Tagescharts.
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