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Klöckner & Co.: Ein 35%-Potenzial

Ausgabe vom 07.03.2016

Klöckner & Co.: Ein 35%-Potenzial

von Manfred Ries

Chart: Klöckner_lang

 

Von Manfred Ries

Die Ausgangslage. Die Aktien von Klöckner & Co. gingen am vergangenen Freitag mit einem Plus von 4,6 Prozent ins Wochenende! Damit stemmte sich der Titel auf die Liste der Outperformer des Nebenwerteindex MDAX. Wie stehen die Chancen auf weitere Kursgewinne in der neuen Handelswoche?

Die Charttechnik. Werfen wir einen Blick auf den Langfristchart (s. oben): In den vergangenen Jahren war nicht viel rauszuholen aus Klöckner – de facto notiert die Aktie heute auf dem Niveau des Jahres 2008. Gleichwohl hat sich in den vergangenen fünf Monaten im Bereich um sieben Euro eine Unterstützung formiert, auf die sich (hoffentlich!) bauen lässt. Der langfristige Abwärtstrend – aus 2014 herrührend – wurde Anfang Februar nach oben verlassen. Am heutigen Montag, 7. März 2016, eröffneten die Klöckner-Aktien mit einem Kurs von 8,94 Euro (-1,8%). Damit geben die Titel zur Wocheneröffnung leicht nach, was angesichts der Vorwochengewinne nicht verwundert.

Die Hintergründe. In der vergangenen Woche überraschte das Düsseldorfer Bankhaus Lampe mit einer Analyse, in der das Kursziel von Klöckner von 8,50 Euro auf jetzt 10,00 Euro nach oben gezogen wurde. Das Rating der Banker: „Buy“. Analyst Marc Gabriel: „Der Ausblick für 2016 über eine deutliche Verbesserung beim bereinigten Gewinn (Ebitda) berücksichtig keine positiven Stahlpreiseffekte …“. Der Start ins Jahr 2016 sollte schwach ausfallen, aber dann sollte das Geschäft des Stahlhändlers stärker anziehen, mutmaßt der Düsseldorfer Investmentbanker.

 

Chart: Klöckner_weekly

 

Die Prognose. Die charttechnische Ausgangslage überzeugt. Insbesondere die Bodenbildung um sieben Euro lässt Hoffnung auf eine längerfristige Trendwende aufkeimen. Aus charttechnischer Sicht ist jetzt ein Ausbruch über die 9,13er-Linie vonnöten. Die kräftige Aufwärtsbewegung der Vorwoche sollte der Aktie die Kraft für einen Ausbruch verleihen. Der MACD-Indikator verläuft positiv und der MA(200) bei aktuell 8,03 Euro verspricht einen Support. Im weiteren Verlauf sehen wir als Target die 10er-Linie; mittelfristig erscheinen Kurse um 12 Euro realistisch.

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*) Glossar:

200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage wiederspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.  

Buy: Englisch für „Kaufen“.

Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.

MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).

MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.

Momentum: Das Momentum misst die Kraft einer Kursbewegung, indem vom aktuellen Kurs der Kurs einige Tage zuvor abgezogen wird. Im Falle des oben dargestellten Momentum(12) sind das zwölf Tage. Als Oszillator schwankt der Momentum um seine Nulllinie. Ein Kaufsignal liegt vor, wenn sich das Momentum vom negativen in den positiven Bereich bewegt. Ein Verlauf im positiven Bereich signalisiert grundsätzlich einen Aufwärtstrend.

Monatschart: Die Betrachtungsweise basiert auf monatlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Monatsschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Monats ab: Monatseröffnung und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.

Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.

Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.

Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.

Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.

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