Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Moderna Inc. präsentiert sich aktuell in einer starken Aufwärtsphase und geht kraftvoll in die neue Handelswoche. Kurs am Montag, 23. November 2020 (20 Uhr): 101,26 USD (+3,7%).
Die Charttechnik. Der Aktienkurs von Moderna überzeugt seit Wochen bereits mit einer hohen Outperformance. Dem Titel gelang ein neuer Ausbruch über das bisherige Allzeithoch. Gleichzeitig trug die Korrektur zwischen August und Oktober dazu bei, dass sich die zuvor gesehene überkaufte Marktsituation auf ein wieder gesundes Maß abbauen konnte. Der langfristige Trend zeigt steil nach oben. Mit aktuellen Kursen ~101 USD setzt sich die Aufwärtsbewegung der jüngsten Vergangenheit damit fort.
Die Hintergründe. Die Moderna Inc. dürfte kurz vor der Einführung eines Impfstoffes gegen das Corona-Virus stehen. Die Wirksamkeit des Impfstoffes soll mehr als 90 Prozent betragen. Das trägt Kursphantasie in den Markt.
Die Company. Die Moderna Inc. ist ein US-amerikanisches Biotechnologieunternehmen mit Sitz im Bundesstaat Massachusetts USA). Die Aktien sind an der Nasdaq notiert.
Die Prognose. Die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff durch Moderna heizt den Notierungen ein. Dieser Trend sollte sich fortsetzen. Das bisherige Allzeithoch wurde bei 103,20 USD markiert – der nächste Widerstand. Der MACD-Indikator auf wöchentlicher Kursbasis – dieser legt Zeugnis vom mittelfristigen Trendverhalten des Basiswertes an – bestätigte mit einem Kaufsignal (gelb markiert) den bestehenden Aufwärtstrend. Aufgrund der charttechnischen Ausgangslage sollte von einer Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends, und damit von einem Ausbruch über das bisherige Allzeithoch, ausgegangen werden.
Die Strategie. Ein interessanter Wert aus einer zukunftsträchtigen Branche. Ein neues Allzeithoch sollte bald schon markiert werden.
Der Autor: Manfred Ries erlag dem Reiz der Börse während seiner Bankausbildung - das war 1984. Das Trading lernte er im Devisenhandel bei einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist. Heute ist Manfred Ries Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen bei Stockstreet.de und Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©. Seit der ersten Ausgabe dieses Börsenbriefs im Oktober 2019 weisen 96% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
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*) Glossar:
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Candle: s. „Kerze“
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.
Lineare Chartdarstellung: Auch als absolute Chartdarstellung bezeichnet. Ein Chart kann linear/absolut oder logarithmisch dargestellt werden. Während bei der absoluten Aktienchart-Darstellung die Kursskala (auf der y-Achse) gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen aufweist, zeigt die logarithmische Darstellung gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen als prozentuale Veränderungen an. Technische Analysten arbeiten zumeist mit logarithmischen Charts. Geht es um das Aufspüren von Unterstützungs- und Widerstandslinien, bedient sich der Autor dieses Beitrags gerne der analogen Darstellungsform.
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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