Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Titel der Wirecard AG haben sich in der Vorwoche, trotz schwacher Gesamtmärkte, relativ tapfer geschlagen. Schlusskurs am Freitag, 21. Februar 2020: 133,70 Euro (-1,3%). Doch die Frage ist: Wie geht es jetzt weiter?
Die Charttechnik. Der Kampf um die 200-Tagelinie wird fortgeführt! Dieser gleitende Durchschnitt verläuft zwar seitwärts, zeugt damit also von einem übergeordneten Seitwärtstrend, doch hat diese Durchschnittslinie dennoch eine große Bedeutung als Unterstützung / Widerstand. Die 200-Tagelinie zeigt die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage auf. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt damit als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Die Hintergründe. Mit Spannung wird das Endergebnis der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erwartet, die sich derzeit den Büchern von Wirecard widmet. Noch immer stehen Vorwürfe im Raum, wonach die Gesellschaft Zahlen geschönt haben soll. Sollten diese Gerüchte widerlegt werden, wäre das möglicherweise ein Befreiungsschlag für den Aktienkurs. Andererseits: Sollten nicht alle Zweifel aus der (Finanz)Welt geschafft werden, könnte der Titel schnell wieder unter Druck geraten. Achtung: Die Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2019 ist für den 8. April 2020 anberaumt.
Die Prognose. Die Charttechnik zeigt sich konstruktiv. Der MACD-Trendfolgeindikator auf wöchentlicher Kursbasis hat bereits ein Kaufsignal generiert (gelb markiert im unteren Kurvenverlauf). Der Widerstand um 145,60 Euro aber ist sehr hartnäckig – dort werden die weiteren Weichen gestellt. Ein Ausbruch nach oben wäre ein Kaufsignal. Notierungen unterhalb von 123 Euro sollten vermieden werden. Dies wäre ein klares Verkaufssignal.
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