von Torsten Ewert
Seit dem jüngsten Zwischenhoch Ende September gehören neben Banken und Finanzwerten (Stichwort: Italien-Krise) vor allem Auto- und Chemiewerte zu den großen Verlierern.
Eine der schwächsten DAX-Aktien
Kein Wunder also, dass es mit BASF zuletzt so kräftig abwärtsging – und das nicht zum ersten Mal in diesem Jahr: Während der DAX sein Jahrestief von Ende März erst mit dem Rückschlag vom Oktober unterschritt, markierte die BASF-Aktie zuvor schon im August und September neue Jahrestiefs. Damit gehört sie zu den schwächsten DAX-Werten seit Ende September!
Und daran scheint sich so bald auch nichts zu ändern. Denn während der DAX in den vergangenen Tagen wenigstens eine spürbare Gegenreaktion nach seinen jüngsten Verlusten gezeigt hat, ist davon bei BASF nichts zu sehen – und das trotz einer nahezu beispiellosen Serie von 13 Verlusttagen in 14 Handelstagen bis Ende vergangener Woche!
Aufgrund dieser Verluste und der dadurch massiv überverkauften Lage würde ich spätestens jetzt eine solche Gegenreaktion erwarten. Als mögliches Ziel bietet sich dafür das gelbe Target bei 75,52 € an, das sich aus dem dortigen Widerstand der Zwischentiefs vom September sowie zwei Trendkanten der jüngsten Abwärtstrendbeschleunigung ergibt.
Weitere Abwärtstrendbeschleunigung möglich
Aber aufgrund der jüngsten Schwäche der Aktie habe ich meine Zweifel, ob der Kurs auch nur in die Nähe dieses Targets kommt. Zur Rettung für die Bullen wird es wohl schon gar nicht werden. Selbst wenn es in den nächsten Tagen merklich „ziehen“ sollte, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass BASF schon vorher wieder nach unten dreht – z.B. an der strichpunktierten roten Mittellinie des übergeordneten roten Abwärtskanals (siehe grau gestrichelte Szenario-Linien). Ich würde mich aber auch nicht wundern, wenn die runde 70€-Marke weiterhin eine unüberwindliche Hürde für die Bullen wäre.
Wer also bislang immer noch an der Aktie festhält, sollte eine baldige Erholung eher zum Ausstieg nutzen. Trader hingegen können bei BASF eine Short-Position wagen, wenn wieder neue Schwäche aufkommt. Das Kursziel für einen Short-Trade ist natürlich die Unterkante des roten Trends. Es besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, dass der Kurs – z.B. entlang innerhalb des gestrichelten blauen „Beschleunigungskanals“ noch tiefer abtaucht.
Über den Autor: Torsten Ewert ist Chefredakteur der Börsenbriefe Geldanlage-Brief und Aktien-Perlen. Mehr über Torsten Ewert erfahren Sie hier.
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