RWE ist mit den Ereignissen rund um den Hambacher Forst von knapp 23 Euro auf nun 17,19 Euro eingebrochen. In diesem Bereich befinden sich interessante Unterstützungen (im folgenden Chart blau).
Bei 17,60 Euro wurde im Jahr 2003 nach dem drei Jahre andauernden Aktiencrash das Tief ausgebildet. Und auch im weiteren Verlauf nach dem 2007er Hoch bei über 100 Euro fiel die Aktie im Jahr 2011 in den Bereich der 20 Euro Marke, die dann erst 2015 gebrochen wurde. Bei 16,49 Euro wurde dann am 14.07.2016 das erste wichtige Zwischenhoch nach dem langen Abwärtstrend ausgebildet. Aus diesen beiden Marken lässt sich damit ein hoch relevanter Unterstützungsbereich ableiten, in den die Aktie nun eingedrungen ist.
Der Aufwärtstrend
Auffälliger ist aber der breite und seit 2016 bestehende Aufwärtstrend (hier grün dargestellt). Und um diesen geht es zurzeit. Die Nachrichten im Zusammenhang mit dem Hambacher Forst werden voraussichtlich erst einmal etwas abklingen. Vieles dürfte hier auch schon eingepreist sein. Und so ist durchaus vorstellbar, dass der Kurs sich im Bereich der unteren Linie des Aufwärtstrends fängt, hier sind kurze Trades denkbar.
Aufgrund der extrem hohe Abwärtsdynamik ist allerdings auch damit zu rechnen, dass diese Linie kurzfristig unterschritten wird. Und eben dann kommt die 16,50er Marke ins Spiel. Ein Überschießen bis zu dieser Marke wäre noch angesichts der Abwärtsdynamik tolerierbar. Fällt der Kurs jedoch unter dieses Niveau und das auch auf Tagesschlusskurs, muss mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden. In diesem Fall ist auch der Aufwärtstrend erst einmal hinfällig. Und zwar so lange, bis der Kurs wieder in diesen zurückgekehrt ist und die untere Linie noch einmal von oben testet und damit bestätigt. Aber das nur nebenbei.
Schnelligkeit und Konsequenz
Im Moment muss man die Aktie demnach sehr genau zu beobachten. Sobald sich eine klare Umkehrkerze an den oben genannten Marken zeigt, kann man auf eine kurze und wahrscheinlich auch sehr schnelle Gegenbewegung setzen, die einem einen satten Gewinn ins Depot spülen kann. Aber hier ist Schnelligkeit und Flexibilität überaus wichtig. Und natürlich, wie immer, wenn man in so ein fallendes Messer greift, darf man unter keinen Umständen stärkere Verluste aussitzen. Wenn es nicht in die richtige Richtung läuft, sofort raus. Alles andere wird oft teuer. Denn wenn der Trend nachhaltig gebrochen wird, sind auch wieder Kurse um 14.00 Euro oder sogar 10.00 Euro denkbar.
Sollte die Aktie tatsächlich noch einmal so weit fallen, wird sie allerdings für Langfristanleger wieder sehr interessant. Im Bereich der 10 Euro wäre die Chance auf einen mittelfristigen Boden sehr hoch.
Allseits gute Trades
Ihr
Jochen Steffens
(CEO Stockstreet)
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