Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktien der BMW AG präsentieren sich fest. Dabei wurde Anfang dieser Woche die Marke von 90 Euro getestet. Kurs aktuell: Um 89,36 Euro (9.5.17; 11:15 Uhr).
Die Charttechnik. Die Trendwende bei den Titeln von BMW schreitet voran. Davon zeugt nicht zuletzt der Verlauf der 200-Tagelinie (A), die wieder nach oben strebt und dem Aktienkurs als Support dient. Dies konnten Chartisten Ende März/Anfang April erleben. Gleichzeitig gelang der Sprung über den mittelfristigen Abwärtstrendkanal (B) nach oben. Der MACD-Indikator auf wöchentlicher Betrachtungsbasis (C) ist positiv zu bewerten und hat ein frisches Kaufsignal generiert.
Die Hintergründe. Am Montag, 8. Mai, äußerte sich das Analysehaus Kepler Cheuvreux in Sachen BMW-Aktie zu Wort. Dabei bestätigten sie ihr Rating mit „Reduce“ bei einem Kursziel von 79 Euro. Sorge würden die sinkenden Margen im Autogeschäft bereiten.
Die Prognose. Die Bodenbildung macht Fortschritte! Dabei erscheint der BMW-Kurs durch den Verlauf der 200-Tagelinie bei aktuell 82,84 Euro als gut unterstützt. Als nächstes Target sollte die Marke bei 94,71 Euro gegangen werden. Mittelfristig sehen wir bei der BMW-Aktie ein Kursziel von rund 100 Euro (D). Supports liegen bei 82,84 Euro sowie um 78,56 Euro.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Reduce: Englisch für „Abbauen“. Diese von Investmentbanken vergebene Einschätzung, die der einer leichten Verkaufsempfehlung gleich kommt, besagt grundsätzlich, dass Investoren eine Aktie – oder eine Branche – im Depot geringer gewichten sollen als den Gesamtmarkt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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