
Rohstoffe & Emerging Markets News
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Gold verharrt im Abwärtstrend
Ausgabe vom 10.03.2017
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Gold stand in den vergangenen Tagen unter massivem Verkaufsdruck. Verantwortlich hierfür waren starke Konjunkturdaten aus Amerika, wonach eine erneute US-Leitzinsanhebung wahrscheinlich ist. Nachdem zur Wochenmitte bereits der private Arbeitsvermittler ADP von einem Jobaufbau oberhalb der Prognose berichtete, wurden diese Daten heute vom US-Arbeitsministerium bestätigt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft wuchs in Amerika um 235.000. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Zuwachs von 197.000 Stellen gerechnet.
Nach diesen Daten signalisieren die Fed-Fund-Futures eine Wahrscheinlichkeit für eine anstehende Zinserhöhung in den USA von 91 Prozent. Bereits in der nächsten Woche findet die nächste Fed-Sitzung statt (15. März). Die anstehende US-Zinserhöhung hat in den vergangenen Tag für einen Rückgang der Edelmetall-Preise gesorgt. Insgesamt gesehen ist das negative Szenario für den Rohstoff, welches ich an dieser Stelle bereits im Herbst 2016 vorgestellt hatte, weiterhin intakt.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Goldes seit Anfang 2016 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Zwei gegensätzliche Einflussfaktoren
Gold wird derzeit im Wesentlichen durch zwei verschiedene Einflussfaktoren beeinflusst. Zum einen belasten – wie bereits erwähnt - die verbesserten Konjunkturdaten der größten Volkswirtschaft der Welt die Notierung. Durch eine Anhebung der Zinsen wird Gold für Investoren tendenziell unattraktiver, da die Opportunitätskosten steigen (Gold wirft keine Zinsen ab).
Gegensätzlich wirkt jedoch die Sorge vor einem ausufernden US-Schuldenberg. Die ohnehin brenzlige Situation der US-Schulden wird durch die angekündigten Infrastrukturprojekte der neuen US-Administration weiter verschärft.
Bis heute ist nicht klar, wie die amerikanische Regierung die enormen Ausgaben überhaupt finanzieren möchte. Nach der Trump-Wahl profitierte Gold von diesem Aspekt. Anleger rund um den Globus suchten aus Angst vor einer entstehenden Schuldenproblematik Gold als sicheren Hafen.
Charttechnik: Abwärtstrend intakt
Derzeit drängt sich nach charttechnischen Kriterien kein Kauf der Edelmetalle auf. Denn für Gold (und auch für die anderen Edelmetalle) bestehen momentan keine positiven Signale.
Gold hatte im Herbst 2016 den vorherigen Aufwärtstrend verlassen (siehe Abbildung) und tendiert seitdem eher nach Süden. Vom Verlaufshoch bei 1.360 Dollar fiel Gold Ende letzten Jahres bis auf 1.130 Dollar hinab. Zwischenzeitliche Erholungen, wie wir sie zum Beispiel von Dezember bis Februar gesehen haben, sind natürlich jederzeit möglich.
Übergeordnet dominiert allerdings ein charttechnischer Abwärtstrend. Aktuell verläuft die maßgebliche Trendlinie im Bereich von 1.270 US-Dollar. Erst ein Ausbruch über diese Marke würde positive Signale entstehen lassen. Neben der technischen Unterstützung bei 1.200 Dollar besteht die nächste Haltezone im Bereich von 1.130 US-Dollar.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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Wochenupdate
von Sven Weisenhaus
Verehrte Leserinnen und Leser, Traderinnen und Trader,
an dieser Stelle möchten wir jeweils kurz und knapp zusammenfassen, welche Aktivitäten es in der vergangenen Handelswoche gegeben hat – also wie die Situation im Musterdepot ist, welche Orders platziert wurden und welche Trades wir abgeschlossen haben.
Eröffnungsorders
Wir haben derzeit keine Eröffnungsorder im Markt.
Abgeschlossene Trades
Wir haben in dieser Woche auch keine Trades abgeschlossen.
Laufende Trades
Short-Trades auf Aktienindizes
Wir konnten uns in dieser Woche aber darüber freuen, wie sich unsere Short-Positionen entwickelt haben. Und hier winkt nun schon der nächste realisierte Gewinn.
Denn der DAX hat zur Wochenmitte wichtige bearishe Signale gesendet. Zwar kam es anschließend zu Kurserholungen, am Freitag aber erneut zu Kursschwäche. Unser Short-Trade auf den deutschen Leitindex (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart) liegt damit aktuell 165,75 € im Gewinn.
(erstellt mit: comdirect.de)
Und während die US-Indizes über die Wochenmitte wieder einmal relative Stärke zeigten, so hat es auch hier am Freitag endlich deutliche und nachhaltige Kursschwäche gegeben. Denn zum Wochenende hin wurden wichtige Unterstützungen gebrochen und die Indizes schlossen den Handel an ihren Tagestiefs ab. Die kurzfristige Kursrichtung ist damit klar abwärtsgerichtet, wie der folgende Chart des Nasdaq 100 exemplarisch zeigt.
(erstellt mit: comdirect.de)
Damit bestehen erneut berechtigte Hoffnungen auf eine größere saisonale Schwäche. Dabei beobachten wir die Kursentwicklung aber weiterhin sehr genau und schießen nach wie vor nicht aus, womöglich auch noch einmal kurzzeitig auf steigende Kurse zu setzen, wenn sich die Bären erneut nicht behaupten können. Long-Trades als Gegenpositionen zu unseren Short-Trades sind also nach wie vor eine Option.
Long-Trade auf EUR/USD
Beim EUR/USD kam es derweil zu einer kleinen Konsolidierung. Wie am Mittwoch bereits im Target-Trend-Spezial beschrieben, pralle der Kurs an einem Zwischenhoch ab (siehe roter Pfeil im folgenden Chart). Doch der Rücksetzer hält sich bislang in Grenzen.
Das Szenario, wonach eine ABC-Korrektur zu Ende gegangen ist und sich die Seitwärtsbewegung fortsetzt (gelbes Rechteck), ist nach wie vor möglich.
Wir können die weitere Entwicklung daher weiter gelassen beobachten. Das ist auch nach wie vor problemlos möglich, weil unsere Long-Positionen mit insgesamt 20.000 Long-Kontrakten relativ klein sind. Und ein Teil davon liegt derzeit im Gewinn.
Tradingergebnis
Insgesamt haben sich unsere laufenden Trades auf Wochensicht um satte 1.510,58 € verbessert.
Und dabei hielten sich die Kursverluste in dieser Woche noch in relativ engen Grenzen, auch wenn die Volatilität angezogen hat. Dies zeigt, was erst möglich ist, wenn die Korrektur an den Aktienmärkten erst einmal richtig Fahrt aufnimmt. Dann drehen sich die Short-Positionen, wie hier immer wieder erläutert, sehr schnell von rot auf grün. Freuen wir uns drauf…
Ihr
Sven Weisenhaus
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