Eurokurs am Widerstand: Was das kurzfristige Chartbild verrät

von Manfred Ries

Mittwoch, 8. Mai 2024

 

Liebe Leserinnen und Leser,

was gibt’s Neues in/aus der Welt der Rohstoffe, Emerging Markets und Devisen? Derzeit im Fokus der Investoren: die Währungen. Heute gilt mein Blick mal wieder dem Eurokurs vs. US-Dollar (EUR/USD). Das Währungspaar EUR/USD notiert am Mittwoch, 8. Mai 2024 (18:30 Uhr MESZ) etwas leichter bei 1,075 USD (-0,1%). Heißt: Ein EUR kostet 1,075 USD.

Zum Hintergrund

Die US-Notenbank (Fed) hatte auf ihrer vergangenen Sitzung am 1. Mai 2024 ihren Leitzins erwartungsgemäß auf dem Status quo belassen. Nun blicken Währungstrader auf die nächste Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 6. Juni. Bis dahin werden primär Konjunkturmeldungen die Devisenkurse beeinflussen – aber auch die Charttechnik.

Die Ausgangslage

Oben abgebildet: der Tageschart des Währungspaars EUR/USD. Dieser nämlich zeigt die aktuell heikle Situation des Eurokurses auf. Ich spreche vom Verlauf der 200-Tagelinie (blau), die den Kursen seit Tagen bereits einen Widerstand bereitet. Am Mittwoch präsentiert sich der EUR gegenüber dem US-Dollar weiter schwach – die Titel rutschten unter 1,075 USD. Eine Marktübertreibung ist aktuell nicht erkennbar.

Die Prognose

Aus charttechnischer Sicht bedürfte es nun eines signifikanten Sprungs über die 200-Tagelinie; heißt: auf Tagesschlusskursbasis. Dann würde sich das Gesamtbild aufklaren und die nächste Hürde läge beim bisherigen Monatshoch um 1,08 USD. Die Ausgangslage sieht grundsätzlich positiv aus; dies mit Blick auf den Tageschart. Die 21-Tagelinie (grün) hat nach oben gedreht und signalisiert einen kurzzeitigen Aufwärtstrend – und eine mögliche Unterstützung im Falle etwaiger Kursrückschläge. Im Idealfall aber hält bereits die Preislinie bei 1,072 USD einer »Bären-Attacke« stand.

Die Strategie

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Soweit für heute aus der spannenden Welt der Commodities. Ich wünsche Ihnen eine schöne und erfolgreiche (Trading)Zeit!

Herzlichst, Ihr

Manfred Ries, Chefredakteur
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