Palladium-Preis in Korrektur: Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an

von Manfred Ries

Freitag, 3. Mai 2024

 

Liebe Leserinnen und Leser,

was gibt’s Neues in/aus der Welt der Rohstoffe, Emerging Markets und Devisen? Derzeit im Fokus der Investoren: die Rohstoffe. Heute gilt mein Blick mal wieder dem Preis für Palladium. Eine Unze Palladium kostet am Freitag, 3. Mai 2024 (16:40 Uhr MESZ) 932,34 USD (-0,8%).

Zum Hintergrund

Palladium findet überwiegend Abnehmer in der Automobilindustrie, wo das Edelmetall hauptsächlich in Katalysatoren für Verbrennungsmotoren zum Einsatz kommt. Der Trend hin zu E-Autos lastet seit Jahren auf dem Preis für Palladium. Ein Trend, der sich verstärken dürfte.

Die Ausgangslage

Oben abgebildet: der Wochenchart von Palladium. Deutlich zu sehen: die 200-Tagelinie, die mit ihrem fallenden Verlauf einen Widerstand nach oben darstellt. Dieser gleitende Durchschnitt verläuft bei aktuell 1090 USD und verstärkt damit die horizontale Preislinie um 1100 USD in ihrer Eigenschaft als Resistance. Bereits in der ersten Aprilhälfte wurde diese Kursmarke nach oben getestet (roter Pfeil). Die Anleger schickten daraufhin den Palladium-Preis erneut nach unten. Dies zeigt einmal mehr die Kraft einer fallenden 200-Tagelinie als Resistance.

Die Prognose

Der übergeordnete Trend beim Palladium-Preis verläuft, langfristig betrachtet, abwärts. Dies wird durch den fallenden MA(200) visualisiert. Als nächste Unterstützung definiere ich die Preislinie um 900 / 912 USD. Ein Durchbruch nach unten wäre stark negativ zu bewerten und dürfte die Notierungen weiter unter Druck setzen. Für ein überzeugendes – und vor allem langfristiges – Comeback bedürfte es schon eines Break outs über 1120 USD je Feinunze.

Die Strategie

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Soweit für heute aus der spannenden Welt der Commodities. Ich wünsche Ihnen eine schöne und erfolgreiche (Trading)Zeit!

Herzlichst, Ihr

Manfred Ries, Chefredakteur
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