DAX stabil trotz schwacher Vorgaben aus Asien
Am frühen Morgen sah es zunächst nach roten Vorzeichen für den Handelsauftakt aus. Doch kurz nach dem Start kann sich der DAX auf seine gestrige Aufwärtstendenz besinnen und erneut zulegen. Aktuell wird der Index mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 14.004 Punkten gesehen.
Die Entspannungssignale an der US-Zinsfront sowie die schwindenden Inflationssorgen geben dem Markt minimalen Rückenwind. Zudem wirken die positiven Konjunkturdaten der letzten Tage nach. Die asiatischen Börsen gingen dagegen mit Abgaben aus der Sitzung.
Der Euro gibt 0,3 Prozent auf 1,201 Dollar ab, das Rohöl der Nordsee-Sorte Brent verliert 1,3 Prozent auf 62,89 Dollar je Barrel (159 Liter).
Europäische Zentralbank beruhigt die Gemüter
Beruhigend wirken auch die Worte des EZB-Vize-Präsidenten Luis de Guindos, wonach die Notenbank genügend Mittel zur Verfügung hat, um unerwünschte Entwicklungen der Anleiherenditen zu bekämpfen. Die Notenbank besitze die nötige Flexibilität in der Geldpolitik, kommentierte der Volkswirt. Kurzfristig, also in den nächsten zwölf Monaten, werde die Teuerung unter dem EZB-Ziel von knapp zwei Prozent bleiben, hieß es weiter.
Wenig Bewegung unter den Einzelwerten
Insgesamt gesehen gestaltet sich der Handel in Frankfurt recht ruhig. Die Investoren warten auf einen nachhaltigen Anstieg im DAX über 14.000 Punkte.
Daimler, Beiersdorf und HeidelbergCement belegen die ersten drei Plätze auf der Gewinnerliste im DAX. Alle genannten Titel gewinnen jeweils 1,1 Prozent hinzu.
Adidas, Delivery Hero und BASF notieren dagegen am Index-Ende. Die Abgaben belaufen sich hier zwischen 0,3 und 1,2 Prozent.