DAX mit kleiner Erholung nach gestrigem Rutsch
Zur Wochenmitte sind in Frankfurt grüne Vorzeichen zu sehen. Der Deutsche Aktienindex präsentiert sich mit + 0,6 Prozent bei 13.956 Zählern. Doch trotz der kleinen Erholung zeigen sich die Anleger weiterhin nervös. Der Kursrutsch der letzten Tage, vor allem bei den amerikanischen Tech-Aktien, verunsichert zunehmend.
Der Nasdaq 100 befindet sich seit letzter Woche auf Talfahrt, konnte seine gestrigen Abgaben bis zum Handelsschluss jedoch wieder fast komplett gutmachen. Warme Worte von Fed-Chef Jerome Powell beruhigten die Gemüter der Wall Street. Doch in Asien setzten sich die Kursverluste am Morgen fort.
Aktienmärkte mit leichtem Gegenwind
Die Lage an den internationalen Märkten scheint aktuell etwas rauer zu werden. Die steigenden Renditen der US-Anleihen sowie die Sorge vor dem Inflations-Szenario führen zu Gewinnmitnahmen bei stark gelaufenen Titeln, insbesondere der Technologie-Aktien.
In den vergangenen Jahren waren die Aktien vor allem auch deshalb gestiegen, da die internationalen Notenbanken für extrem niedrige Zinsen sorgten - und Aktien damit alternativlos waren. Am Zuge der nun wieder leicht steigenden Renditen könnten Anleihen erstmals nach einiger Zeit wieder attraktiver werden und somit einen Gegenpol zu Aktien darstellen.
Linde auf der Sonnenseite, Deutsche Börse hinten
An der DAX-Spitze notiert aktuell Linde mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent. Auch andere Industrie-Titel werden deutlich gesucht und können überproportional zulegen. HeidelbergCement klettert ebenso wie Bayer um 1,5 Prozent empor.
Die rote Laterne trägt heute der Börsenbetreiber Deutsche Börse mit Abgaben von 0,5 Prozent. Deutsche Wohnen und Continental stehen ebenfalls auf der Verliererseite.