Freundliche Stimmung in Frankfurt hält an
Neuer Schub für die Kurse: Nach weiteren positiven Impfstoff-Meldungen startete der Deutsche Aktienindex höher in die neue Börsenwoche. Bereits seit einigen Wochen lässt sich eine gute Stimmung in Frankfurt ausmachen, die steigenden Corona-Infektionszahlen jucken die Börsianer nicht mehr. Der Blickwinkel hat sich eindeutig verschoben – weg von den Risiken der Beeinträchtigungen hin zu den Hoffnungen auf ein Ende der Pandemie. Daneben verleiht die starke Wirtschaftserholung in China sowie die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik den Kursen Rückenwind.
Der DAX wird aktuell mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 13.257 Punkten gesehen. Im Bereich von 13.300 Zählern besteht jedoch ein charttechnischer Widerstand, welcher kurzfristig für Probleme sorgen könnte. Seit mittlerweile vielen Tagen hält sich der deutsche Leitindex in einer engen Spanne von 13.000 bis 13.300 Punkten auf. Mittelfristig sollte jedoch ein Ausbruch erfolgen – mit richtungsweisenden Impulsen in Trendrichtung.
Gute Vorgaben aus Übersee
Die Börsen in Tokio blieben am Morgen aufgrund eines Feiertages geschlossen, die übrigen Vorgaben können sich aber sehen lassen. In China kletterten die Notierungen einmal mehr nach oben. Der Index in Shanghai ging um 1,1 Prozent höher aus dem Handel.
Unterdessen beflügeln auch die US-Futures den deutschen Markt. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones wird zur Zeit um 0,7 Prozent höher taxiert. Der Future für den Nasdaq 100 legt derzeit um 0,4 Prozent zu. Damit dürfte die Eröffnung der US-Börsen am Nachmittag positiv verlaufen.
Deutsche Bank macht es sich an der DAX-Spitze bequem
Die Finanzwerte machen sich wieder auf den Weg nach Norden. Die Deutsche Bank ist am Montag mit + 3,1 Prozent Spitzenreiter unter den Standardwerten. Im MDAX folgen Commerzbank, Aareal Bank und Pfandbriefbank mit ähnlichen Aufschlägen. Ansonsten werden zyklische Aktien wie BASF und Continental weiterhin gesucht, beide Titel legen im DAX um 2,4 Prozent zu.
Verlierer des Tages ist Deutsche Wohnen mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Delivery Hero und Vonovia werden ebenfalls leichter gesehen.