Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktien von Exxon Mobil bestechen derzeit mit ihrer hohen Kursperformance! Alleine am Montag 12. Dezember 2016, sprangen die Papiere in New York um 2,2 Prozent nach oben und beendeten den Handelstag mit einer Notierung von 90,98 US-Dollar.
Die Hintergründe. Der momentan steigende Ölpreis ist, im wahrsten Sinne des Wortes, »Öl« im Getriebe der Öl-Gesellschaften! Hinzu kommt die derzeitige Outperformance der US-Märkte, was der Kursrallye ebenso einheizt. Verantwortlich für die freundliche Stimmung bei Exxon ist aber sicher auch …
…die Charttechnik. Der Aktienkurs von Exxon Mobil befindet sich seit Anfang September 2015 in einem intakten langfristigen Aufwärtstrend (B). Dieser hat sich in der jüngsten Vergangenheit bereits als guter Support erwiesen. Die 200-Tagelinie (A) strebt ebenfalls wieder nach oben und sollte der Notierung künftig zusätzlichen Halt gewähren. Achtung: Am 12. Dezember kam es zu einem Ausbruch über die Widerstandsmarke von 89,37 US-Dollar! Dies zeugt von der aktuellen Stärke des Titels.
Die Prognose. Die Stimmung passt! Die Anleger sind wieder scharf auf Öl-Gesellschaften. Der MACD-Indikator (C) hat jüngst erst ein Kaufsignal generiert, was der Notierung mittelfristig grundsätzlich zu Gute kommen sollte. Langfristig erscheint bei Exxon Mobil ein Kursziel von 95,55 US-Dollar als realistisch. Die Kursmarke um 81,99 US-Dollar ist als Support im Auge zu behalten.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Hausse: Englischsprachige Bezeichnung für einen nachhaltigen Aufwärtstrend.
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Outperform: Englisch für „Übertreffen“. In diesem Falle handelt es sich um einen Begriff aus der Investmentsprache, der als Rating den Begriffen Accumulate und Overweight ähnelt. Diese von Investmentbankern vergebene Einschätzung (Rating) besagt grundsätzlich, dass einem Wertpapier im Vergleich zum Gesamtmarkt bzw. zu einem Sektor höhere Kurschancen zugetraut werden.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
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