Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Coca-Cola Co. präsentiert sich im laufenden Handelsmonat sehr fest. Selbst zum schwachen Wochenauftakt hin konnten sich die Notierungen des Getränkeherstellers relativ stabil halten: am Montag lag das Minus bei 1,2 Prozent (Dow Jones Ind.: -2,1%). Der Coca-Cola-Schlusskurs am Dienstag, 20. Juli 2021 an der Heimatbörse in New York: 55,83 USD (+0,2%).
Die Charttechnik. Mit aktuellen Kursen ~55,80 USD setzt sich die stabile Ausgangslage der jüngsten Vergangenheit fort. Der mittelfristige Trend bei der Coca-Cola-Aktie zeigt auch nach dem schwachen Wochenstart ungetrübt nach oben; dies wird durch den steigenden Verlauf der 200-Tagelinie, aber auch durch die nach oben gerichtete Aufwärtstrendlinie (A) verdeutlicht. Das bisherige Jahreshoch wurde am Freitag, 16. Juli, bei 56,68 USD markiert; das bisherige Jahrestief fand sich im Januar bei 48,11 USD. Das bisherige Allzeithoch lag im Februar 2020 bei 60,13 USD. Der MACD-Trendfolgeindikator auf wöchentlicher Kursbasis – dieser legt Zeugnis vom mittelfristigen Trendverhalten des Basiswertes ab – signalisiert bereits seit Wochen einen positiven Trendverlauf.
Die Hintergründe. (Weltweite) Lockerungen im Corona-Lockdown helfen der Getränkeindustrie. Die am Mittwoch, 21. Juli 2021 (14:30 Uhr deutsche Zeit) veröffentlichten Quartalszahlen von Coca Cola könnten dabei überzeugend ausfallen und die Kursnotierungen der Coca-Cola-Aktie weiter positiv beeinflussen. Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Delta-Variante des Corona-Virus könnte die aktuell positive Stimmung indes schnell wieder kippen.
Die Prognose. Mit Kursen ~55,80 USD kostet eine Coca-Cola-Aktie wieder so viel wie letztmalig zu Beginn des Jahres 2020; also noch vor der Corona-Pandemie. Nach vielen Monaten der Kurslethargie überzeugen die Titel jetzt erneut mit einem sauberen Aufwärtstrend. Dieser sollte sich fortschreiben. Dabei präsentieren sich die Papiere als relativ solide unterstützt. Nun gilt es, den nächsten Support ~56,40 USD signifikant nach oben zu durchbrechen. Dies wäre sehr positiv zu bewerten. Ein Test des Vorjahreshochs bei 60,13 USD erschiene dann möglich. Gleichzeitig präsentieren sich die Notierungen mittels Support-Linien als solide unterstützt.
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse der Coca-Cola-Aktie und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Der Basiswert Coca Cola befand sich in unserem Musterdepot und wurde am 16. Juli, nahe am bisherigen Jahreshoch, mit einem zweistelligen Prozentgewinn veräußert. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader© im Oktober 2019 weisen 93% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Candle: s. „Kerze“
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.
Lineare Chartdarstellung: Auch als absolute Chartdarstellung bezeichnet. Ein Chart kann linear/absolut oder logarithmisch dargestellt werden. Während bei der absoluten Aktienchart-Darstellung die Kursskala (auf der y-Achse) gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen aufweist, zeigt die logarithmische Darstellung gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen als prozentuale Veränderungen an. Technische Analysten arbeiten zumeist mit logarithmischen Charts. Geht es um das Aufspüren von Unterstützungs- und Widerstandslinien, bedient sich der Autor dieses Beitrags gerne der analogen Darstellungsform.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Monatschart: Die Betrachtungsweise basiert auf monatlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Monatsschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Monats ab: Monatseröffnung und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
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