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Ölpreis vs. „Magnificent 7“: Wer hat den größten Einfluss?
Ausgabe vom 17.06.2025
Ölpreis vs. „Magnificent 7“: Wer hat den größten Einfluss?
von Sven Weisenhaus
Indikatoren vom Wochenende deuteten auf einen schwächeren Wochenstart hin. Und tatsächlich begannen die wichtigsten Aktienindizes den nächtlichen Future- und CFD-Handel am Montag mit deutlichen Kursverlusten.
Der Dow Jones brach zum Beispiel in der ersten Handelsminute beim CFD-Broker CMC Markets bis im Tief auf rund 41.900 Punkte ein, nachdem er dort den Handel am Freitag bei rund 42.160 Zählern beendet hatte. Der Kursverlust betrug also ca. 260 Punkte bzw. immerhin etwas mehr als -0,6 %.
Beim Nasdaq 100 sah es ähnlich aus. Das Tief der ersten Handelsminuten wurde bei 21.490 Punkten markiert. Gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bei 21.638 bedeutet dies einen Kursrückgang um etwas mehr als -0,68 %.
Ölpreise mit hohem Einfluss auf die Aktienkurse
Ein möglicher Grund: Die Ölpreise legten wieder deutlich zu. Bei JFD Brokers wurde die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur gestrigen Eröffnung bei 76,5 USD gehandelt – ein Anstieg um +4,5 % gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bei 73,2 USD (siehe grüne Ellipse im folgenden Chart). Die Ölpreise näherten sich damit wieder dem Hoch, welches am Freitag mit dem prozentual zweistelligen Anstieg erreicht worden war (siehe dazu auch „Anleger blicken jetzt sorgenvoll auf die Ölpreise“).
Doch anschließend gaben die Notierungen kontinuierlich nach. Die Ölpreise fielen sogar unter das Korrekturtief vom Freitag. Im Gegenzug ließ dies die Kurse an den Aktienmärkten ebenso kontinuierlich steigen. Und die Aktienindizes stiegen sogar über das Tageshoch vom Freitag, wie der folgende Chart des Dow Jones exemplarisch zeigt (grüne Ellipse).
Nach der schwachen Eröffnung mit einem neuen kurzfristigen Tief und der anschließenden Trendwende (grüner Pfeil) holte der Dow Jones etwas mehr als 61,80 % der gesamten Abwärtsbewegung auf. An diesem Fibonacci-Retracement drehte der Index gestern aber ab ca. 16:45 Uhr (MESZ) wieder nach unten. Und in der Nacht zum heutigen Dienstag ging ein Großteil der Kursgewinne wieder verloren (roter Pfeil).
Militärische Aktion der USA in Iran?
Als Grund dafür wird die Aufforderung von US-Präsident Donald Trump an alle Bewohner Teherans zum Verlassen der Stadt genannt. „Der Iran darf keine Atomwaffen haben. Ich habe es immer und immer wieder gesagt. Jeder sollte Teheran sofort verlassen", schrieb Trump in einem Social-Media-Beitrag. Wenig später wurde von iranischen Medien über mehrere Explosionen in Teheran berichtet. Außerdem sei das Luftabwehrsystem über dem Atomanlagen-Standort Natans im Zentraliran aktiviert worden.
Im Börsen-Live-Ticker von stock3 hieß es kurz darauf: „US-Präsident Donald Trump verlässt den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig, um nach Washington zurückzukehren. Die US-Regierung nennt die Lage im Nahen Osten als Grund für die Abreise.“ Dies löste Spekulationen über eine militärische Aktion der USA im Iran aus.
Enge negative Korrelation
Die Ölpreise legten in der Folge wieder zu (siehe grüner Pfeil im WTI-Chart oben), was die Aktienmärkte belastete. Es zeigt sich damit eine sehr enge negative Korrelation, die derzeit zwischen den Ölpreisen und den Aktienkursen herrscht. Daher sollte man die aktuellen Meldungen in Sachen Naher Osten aktuell sehr genau verfolgen, zum Beispiel über den Börsen-Live-Ticker von stock3.
Magnificent 7 & buy the dip
Zugleich muss man aber auch weiterhin die Kursentwicklung der „Magnificent 7“ im Auge behalten. Die Aktien von NVIDIA haben gestern ein neues Hoch in der laufenden Rally erreicht und sich damit dem Rekordhoch vom Januar weiter genähert, womit sich die wilde Achterbahnfahrt bei diesem Wert auf extrem übertriebene Weise fortsetzt.
Auch Microsoft hat ein neues Rally-Hoch erreicht – und auch ein neues Allzeithoch, da das bisherige vom Juli 2024 bei 468,35 USD schon am 5. Juni überboten werden konnte.
Meta Platforms stand gestern kurz vor einem neuen Rally-Hoch.
Das hat beim Nasdaq 100 insgesamt dazu geführt, dass dieser nach der nächtlichen Schwäche vom Montag und der anschließenden Erholung (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart) sogar weit mehr als 61,80 % seines jüngsten Rücksetzers wettmachen konnte.
Erst an der oberen Linie des alten Aufwärtstrendkanals endete der erneute Aufwärtsdrang der „buy the dip“-Anhänger (roter Pfeil). Und die Kursverluste der vergangenen Nacht fielen bei dem US-Technologieindex weit weniger stark aus als beim Dow Jones.
Ohne eine nachlassende Stärke der Big Techs aus den USA wird also wahrscheinlich auch ein hoher Ölpreis die Bullenparty und das erneute Aufpumpen der KI- und „Magnificent 7“-Blase nicht beenden.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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