Chart-Analysen
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Infineon SE: Ausgeruht auf neue Höhen
Ausgabe vom 12.11.2021
Infineon SE: Ausgeruht auf neue Höhen
von Manfred Ries
Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Papiere der Infineon Technology AG präsentieren sich den zweiten Monat in Folge bereits in Top-Laune. Schlusskurs am Freitag, 12. November 2021 in Frankfurt: 42,75 EUR (+1,6%).
Die Charttechnik. Mit aktuellen Kursen ~42,80 EUR setzt sich die positive Kursbewegung der jüngsten Vergangenheit fort. Der mittelfristige Trend bei der Infineon-Aktie zeigt klar nach oben und sollte sich fortschreiben. Das bisherige Jahreshoch = Allzeithoch wurde am 9. November bei 43,22 EUR markiert; das bisherige Jahrestief fand sich im Mai bei 29,79 EUR. Der MACD-Trendfolgeindikator auf wöchentlicher Kursbasis – dieser legt Zeugnis vom mittelfristigen Trendverhalten des Basiswertes ab – bestätigt den intakten Aufwärtstrend.
Die Hintergründe. Die Infineon Tech AG hat am Mittwoch, 10. November 2021, Quartalszahlen präsentiert. Diese fielen positiv aus, lagen aber im Rahmen der Analystenerwartungen.
Die Prognose. Der Aufwärtstrend bei der Infineon-Aktie ist ungebrochen. Die jüngste Aufwärtsrallye hat aber dazu geführt, dass sich der Basiswert, im kurzfristigen Zeitfenster, bereits ein wenig heiß gelaufen hat. Anleger sollten die Schlüsselmarke auf der Unterseite im Auge haben: 37,30 EUR, die sich als Unterstützung präsentiert. Ein weitaus kräftigerer Support ist im Bereich der 200-Tagelinie (34,90 EUR) zu erwarten.
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse der Technologie-Aktien und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader© im Oktober 2019 weisen 92% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Candle: s. „Kerze“
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.
Lineare Chartdarstellung: Auch als absolute Chartdarstellung bezeichnet. Ein Chart kann linear/absolut oder logarithmisch dargestellt werden. Während bei der absoluten Aktienchart-Darstellung die Kursskala (auf der y-Achse) gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen aufweist, zeigt die logarithmische Darstellung gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen als prozentuale Veränderungen an. Technische Analysten arbeiten zumeist mit logarithmischen Charts. Geht es um das Aufspüren von Unterstützungs- und Widerstandslinien, bedient sich der Autor dieses Beitrags gerne der analogen Darstellungsform.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Monatschart: Die Betrachtungsweise basiert auf monatlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Monatsschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Monats ab: Monatseröffnung und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
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