Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Die Energieträger verzeichneten zuletzt eine extreme Talfahrt. Das Öl der Sorte WTI machte die Aufwärtsbewegung des letzten Jahres innerhalb von nur wenigen Wochen zunichte. Kurzer Rückblick: Seit dem Sommer 2017 hatte das schwarze Gold zunächst eine Rally von 44 Dollar bis auf 76 US-Dollar Anfang Oktober 2018 verbucht.
Nichts für schwache Nerven
Nach dem Jahreshoch bei exakt 76,48 US-Dollar je Barrel (159 Liter) ging es jedoch schnell wieder in die andere Richtung. Der Energieträger verlor in den letzten Wochen massiv an Wert. Fast täglich ging es abwärts – vor wenigen Tagen fiel der Rohstoff sogar unter die Marke von 50 US-Dollar. Das Öl ist generell für deutliche Schwankungen bekannt, solch einen Rutsch hatten wir aber schon jahrelang nicht mehr gesehen.
Chartsignal hatte bestens gepasst
Aus charttechnischer Sicht hat das WTI den Aufwärtstrend des letzten Jahres bereits bei 68 Dollar eindeutig gebrochen. Damit wurde ein negatives Signal generiert, welches ich damals an dieser Stelle beleuchtet hatte. Die Wirkung des Chartsignals wurde nicht verfehlt, massive Kursverluste folgten.
Warten auf die Gegenbewegung
Mittlerweile sollte jedoch auch eine technische Gegenbewegung bei dem Öl eingeplant werden. Nach der massiven Talfahrt des Energieträgers kann kurzfristig eine Erholung einsetzen. Das Öl wird nicht ewig in diesem Tempo nach Süden rauschen. Der charttechnische Abwärtstrend ist unnormal steil.
Die maßgebliche Korrekturlinie, welche den Energieträger in den letzten Wochen nach Süden führte, verläuft aktuell bei 52,50 Dollar. Bei knapp 53 Do llar ist zudem ein Widerstand zu finden. Sollte dieses Niveau in den kommenden Tagen oder Wochen überwunden werden, dürfte eine ausgedehnte Erholungsbewegung starten. Als erstes Kursziel gilt in diesem Szenario der Bereich von 58 Dollar. Erst dort befindet sich der nächste Widerstand.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
Chefredakteur
www.rohstoff-dienst.de
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