Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
zunächst ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Wie Sie vielleicht bereits gemerkt haben, hat sich unser Logo etwas verändert. Verantwortlich hierfür ist die Aufnahme von Währungen in diesen Newsletter. Nach vielen Leser-Anfragen habe ich mich dazu entschieden, von Zeit zu Zeit auch Entwicklungen der globalen Devisen zu beleuchten, schließlich haben diese ebenfalls Einfluss auf die Rohstoffe. Den Anfang macht heute das Währungspaar Euro/US-Dollar.
An dieser Stelle möchte ich mich zudem für die zahlreichen positiven Mails der letzten Wochen bedanken. Aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. Ich stehe Ihnen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! jederzeit gerne zur Verfügung.
Euro/US-Dollar: Warten auf neue Impulse
Der Euro gehört zweifelsfrei zu den wichtigsten Währungen des Planeten. Im Verhältnis zum US-Dollar reagiert unsere Gemeinschaftswährung generell auf alle relevanten Wirtschaftsdaten. Seit einiger Zeit befindet sich der Euro auf Talfahrt, von 1,60 US-Dollar im Jahr 2008 fiel der Euro bis auf 1,04 Dollar im Januar 2017. Anschließend erholte sich der Euro bis auf 1,25 Dollar.
Insbesondere die Staatsschuldenkrise setzte der Währung zu. Auch das schwache Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone belastet die Gemeinschaftswährung. Bis 2008 sahen wir dagegen ein umgekehrtes Bild: Der Euro gewann gegenüber dem US-Dollar massiv an Wert.
Im Folgenden möchte ich die Entwicklung der letzten Monate aufgreifen und die charttechnischen Signale darstellen. Der Euro notiert am Dienstag bei 1,1014 US-Dollar und veränderte sich damit in den letzten Tagen kaum. Impulse sind derzeit Mangelware, wichtige Termine standen zuletzt nicht an. Mit Spannung werden die ersten Aussagen der neuen Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, erwartet.
Abwärtstrend intakt
Auf Sicht der vergangenen Monate bildete sich im Währungspaar Euro/US-Dollar ein klassischer Abwärtstrend aus. Im Frühjahr 2018 war der Euro zeitweise noch 1,25 US-Dollar wert, Anfang Oktober 2019 waren es kurzzeitig nur noch 1,09 US-Dollar.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Währungspaares seit Februar 2018 dargestellt (Euro in US-Dollar, Candlestick-Chart, eine Kerze entspricht einem Tag):
Im Chartbild ist die sinkende Tendenz der Währung deutlich zu erkennen. Die maßgebliche Abwärtstrendlinie verläuft derzeit bei 1,1243 US-Dollar. Eine Unterstützung besteht bei knapp 1,09 Dollar. Auf dem Weg nach Norden ist hingegen ein Widerstand bei 1,11 Dollar zu finden.
Chartmarken im Hinterkopf behalten
Anhand der Charttechnik sind aktuell keine positiven Impulse für den Euro ableitbar. Im Gegenteil: Solange die wichtige Abwärtstrendlinie nicht überwunden wird, sind zunächst weiter fallende Notierungen wahrscheinlich.
Erst ein Anstieg über 1,11 US-Dollar bzw. ein Bruch der abwärts-gerichteten Chartlinie würde ein positives Signal entstehen lassen. Dann aber richtig, schließlich würde der Euro nach der herben Talfahrt der vergangenen Jahre deutliches Erholungspotenzial entwickeln. In diesem Szenario wäre mittelfristig der Widerstand bei 1,15 Dollar als erstes Kursziel ableitbar. Aber noch ist es nicht soweit. Ich halte Sie diesbezüglich natürlich auf dem Laufenden und melde mich, sobald neue Signale entstehen.
Freundliche Grüße aus Köln
Ihr
Bernd Raschkowski
Chefredakteur
www.rohstoff-dienst.de
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