Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Papiere der Deutschen Telekom AG zeigen sich in diesen turbulenten Handelstagen erstaunlich fest – am heutigen Dienstag, 29. März 2016, strahlt ein Kursplus von 1,32 Prozent von der Anzeigentafel der Frankfurter Börse. Die Aktien beendeten den Dienstag nach Ostern mit einer Kursnotiz von 15,69 Euro. Wie geht es weiter?
Die Charttechnik. Die Volatilität im Kursgebaren der Deutschen Telekom ist vergleichsweise gering. Das aber macht die Aktien zu einem sympathischen Begleiter in stürmischen Zeiten. Doch Achtung: Zwischen 16,12 Euro und 16,23 Euro erstreckt sich ein Widerstandsbereich, an dem die Aktiennotierung bereits seit Anfang 2016 zu knabbern hat. Knapp unterhalb davon – bei 15,96 Euro – liegt der MA(200). Dieser ist, aufgrund seines nahezu waagerechten Verlaufs, derzeit jedoch als Widerstand/Unterstützung eher zu vernachlässigen. Die 21-Tagelinie verläuft aufwärtsgerichtet und zeugt vom kurzfristig positiven Trendverhalten der Aktie.
Die Fundamentals. Die Schweizer Großbank UBS hat die Papiere der Deutschen Telekom bereits in der Vorwoche – nach einer Investorenveranstaltung – mit dem Rating „Kaufen“ bestätigt. Das Kursziel: 18,20 Euro. „Mit einer Modernisierung ihres europäischen Netzwerks könnten die Bonner bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr sparen …“, glauben die Equity-Analysten. Die Zahlen zum ersten Quartal 2016 gibt’s am kommenden 4. Mai.
Die Prognose. Nach der vorausgegangenen Aufwärtsbewegung ab Mitte Februar befinden sich die Aktien nun in einer Phase der Konsolidierung. Diese läuft zwischen den charttechnischen Marken 15,38 Euro (Unterstützung) und 16,12/16,23 Euro (Widerstand) ab. Solange einer dieser Linien nicht verletzt wird, sehen wir derzeit wenig Handlungsbedarf, außer für (Day)Trader. Für Langfristanleger gilt die „T“-Aktie durch ihren relativ guten Support bei 14 Euro jedoch als solide unterstützt.
Die Strategie. Es ist ein Markt für Trader! Dabei nimmt die Schwungkraft der „T“-Aktie merklich ab. Die Marke von 15,38 Euro ist als Unterstützung im Auge zu behalten! Ein „Break out“ nach unten könnte eine Korrekturbewegung einläuten, bis in den Bereich um 14,76 Euro führen könnte. Für angedachte Long-Investments sollte ein Ausbruch über den Widerstand bei 16,23 Euro abgewartet werden.
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*) Glossar:
21-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage wiederspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Durchschnittslinien gelten als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage wiederspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Equity: Englischsprachige Bezeichnung für „Aktie“. Eine andere englischsprachige Bezeichnung für Aktie ist (Stock)Share.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
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