Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Metro AG (Stammaktien) präsentiert sich aktuell in Festtagslaune und geht am Montag kraftvoll in den Handel. Kurs am Montag, 31. Mai 2021: ~10,73 EUR (+0,8%).
Die Charttechnik. Mit aktuellen Kursen ~10,61 setzt sich die positive Kursstimmung der jüngsten Vergangenheit fort. Der mittelfristige Trend bei der Metro-Aktie zeigt nach oben; dies wird durch den ansteigenden Verlauf der 200-Tagelinie verdeutlicht. Kraftvolle Break outs über die Kursmarken 10,13 EUR und 10,59 EUR unterstreichen den positiven Trendverlauf. Das bisherige Jahreshoch wurde am Montag, 31. Mai, bei 10,73 EUR markiert; das bisherige Jahrestief findet sich im April bei 8,77 EUR. Im Jahre 2017 lag der Metro-Kurs bei 20 EUR. Der MACD-Trendfolgeindikator auf wöchentlicher Kursbasis – dieser legt Zeugnis vom mittelfristigen Trendverhalten des Basiswertes ab – bestätigt den vorherrschenden Aufwärtstrend.
Die Hintergründe. Die Metro AG als ein Konzern von Großhandelsunternehmen profitiert von Lockerungen im Lockdown und einer Wiedereröffnung der Ladengeschäfte.
Die Company. Die heutige Metro AG entstand 2017 durch die Ausgliederung der Handelsketten Metro Cash & Carry und Real aus der alten Metro in die Metro Wholesale & Food Specialist AG, die sich später selbst in Metro umbenannte. Der alte Metro-Firmenmantel, bei dem die Handelsketten Mediamarkt und Saturn verblieben, benannte sich danach in Ceconomy um. Die neue Metro verkaufte 2020 die Real-Handelskette, so dass heute nur noch die Metro-Cash-&-Carry-Märkte im Unternehmen verblieben sind.
Die Prognose. Der aktuelle Break out nach oben werten Chartisten positiv. Dabei zeigen sich die Titel aktuell als relativ solide unterstützt. Allerdings sind im Wochenchart bereits Anzeichen einer Kursüberhitzung feststellbar: die Papiere steigen seit vier Wochen in Folge. Anleger sollten deshalb die entscheidenden Schlüsselmarken im Auge behalten!
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse der Metro-Aktie und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader© im Oktober 2019 weisen 93% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader© und des Börseninformationsdienstes Rohstoff & Emerging Markets News.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Candle: s. „Kerze“
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage widerspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.
Lineare Chartdarstellung: Auch als absolute Chartdarstellung bezeichnet. Ein Chart kann linear/absolut oder logarithmisch dargestellt werden. Während bei der absoluten Aktienchart-Darstellung die Kursskala (auf der y-Achse) gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen aufweist, zeigt die logarithmische Darstellung gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen als prozentuale Veränderungen an. Technische Analysten arbeiten zumeist mit logarithmischen Charts. Geht es um das Aufspüren von Unterstützungs- und Widerstandslinien, bedient sich der Autor dieses Beitrags gerne der analogen Darstellungsform.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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