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Bayer: Wird das ein großes Comeback?

Ausgabe vom 22.07.2019

Bayer: Wird das ein großes Comeback?

von Manfred Ries

Bayer: Chartw

Von Manfred Ries

Die Ausgangslage. Der Aktienkurs von Bayer geht leichter in die neue Handelswoche und verliert bei Börseneröffnung 0,3 Prozent an Wert. Eröffnungskurs am Montag, 22. Juli 2019: 59,54 Euro.

Die Charttechnik. Die Notierungen des Pharmariesen befinden sich in einem intakten langfristigen Abwärtstrend. Hiervon zeugt die 200-Tagelinie (A), die bei 63,53 Euro verläuft und damit den Widerstand im Bereich um 63 Euro verstärkt. Dort kam auch die jüngste Aufwärtsbewegung zum Stoppen, bevor Gewinnmitnahmen die Bayer-Aktie bis auf 58,36 Euro zurückschickte – dort ist ein leichter Support (B) erkennbar.

Die Hintergründe. Schadensersatzansprüche in den USA gegen die Bayer-Tochter Monsanto (Stichwort: Pflanzenschutzmittel Glyphosat und genmanipuliertes Saatgut) lasten auf dem Aktienkurs der Konzernmutter Bayer. Hier jedoch kam es jüngst zu einer Reduzierung der Strafe in den USA. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS halten einen Vergleich weiter für das wahrscheinlichste.

Die Fundamentals. Trotz intaktem Abwärtstrend: Derzeit kostet eine Bayer-Aktie so viel / so wenig wie letztmalig im Jahre 2012. Wurde der Titel zu hart abgestraft? Zahlreiche Investmentbanker führen den Pharmakonzern als Kauposition. Dabei bewegen sich die Kursziele zwischen ambitionierten 123 Euro (Baader Bank; 27.6.19) und 77 Euro (Goldman Sachs; 19.7.19).

Die Prognose.  Der Kurs steigt / fällt mit den Nachrichten um Schadensersatzforderungen. Diese könnten sich möglicherweise auch auf andere Länder ausdehnen. Solange hier keine Lösung in Sicht ist, schwebt weiterhin ein Damoklesschwert über dem Aktienchart. Andererseits ruft das derzeitige Kursniveau Schnäppchenjäger auf den Plan: um 47 / 52 Euro gibt es eine sehr solide und langfristige Unterstützung (D) – der abgebildete Monatschart zeugt davon. Für Anleger mit einem langen Atem könnte sich ein Investment langfristig lohnen, zumal die Dividendenrendite der Bayer-Aktie bei derzeit lukrativen 4,7 Prozent liegt, sofern die bisherige Dividendenpolitik beibehalten wird. Kurse oberhalb von 63 Euro – im Idealfall auf Wochenschlusskursbasis – wären als Kaufsignal zu bewerten. Der MACD-Trendfolgeindikator auf Wochenbasis ist positiv zu bewerten und hat bereits ein Kaufsignal (B – siehe Wochenchart) gesendet.

Chart: Bayerm

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*) Glossar:

200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.  

Candle: s. „Kerze“

Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.

Glyphosat: Eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate, die in den 70er-Jahren vom US-amerikanischen Pharmakonzern Monsanto als Wirkstoff unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht wurde. Heute ist Glyphosat, und die gesundheitlichen Folgen für den Menschen, umstritten.

Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.

MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.

Monatschart: Die Betrachtungsweise basiert auf monatlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Monatsschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Monats ab: Monatseröffnung und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.

Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.

Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.

Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.

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