
Chart-Analysen
Interessante Aktien Chart-technisch von Tradern analysiert
Stada: Im Korrekturmodus
Ausgabe vom 28.10.2016
Stada: Im Korrekturmodus
von Manfred Ries
Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Mit einem Minus von bis zu 2,2 Prozent gehören die Papiere der Stada Arzeimittel AG am heutigen Freitag, 28. Oktober 2016, mit zu den schwächsten Papieren im MDAX. Was ist der Grund für die Schwäche?
Die Hintergründe. Bereits am 14. Oktober haben die Equity-Analysten der Commerzbank die Stada-Aktie - nach einem Kapitalmarkttag - von „Hold“ auf „Reduce“ abgestuft. Dabei wurde das Target von 50 auf jetzt nur noch 45 Euro gesenkt. „Die zunächst notwendigen Investitionen in den Jahre 2017 und 2018 könnten die Gewinne belasten …“, so die Aktienanalysten.
Die Charttechnik. Das temporäre Hoch bei 51,06 Euro (A) erweist sich als hartnäckiger Widerstand – die Aktien von Stada schwenkten in eine Konsolidierung über, die zuletzt bis an die 45er-Marke geführt hat. Der mittelfristige Trend – dargestellt durch den Verlauf der 200-Tagelinie (B) – weist zwar noch aufwärts, doch hat der MACD-Trendfolgeindikator (C) Ende August bereits ein Verkaufssignal generiert – ein erstes Warnsignal!
Die Prognose. Dass die Stada-Aktien im Bereich um 51 Euro zur Korrektur angesetzt haben, überrascht nicht – sofern man sich einen Blick auf den Langfristchart gönnt! Dort nämlich erkennt man das bisherige Allzeithoch, welches sich im Jahre 2007 bei 52,46 Euro fand. Dies verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit, sich mit dem großen Bild zu beschäftigen - et voilà messieurs dames:
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Equity: Englischsprachige Bezeichnung für „Aktie“. Eine andere englischsprachige Bezeichnung für Aktie ist (Stock)Share.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Monatschart: Die Betrachtungsweise basiert auf monatlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Monatsschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Monats ab: Monatseröffnung und -schlusskurs; Monatshoch und -tief.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Reduce: Englisch für „Abbauen“. Diese von Investmentbanken vergebene Einschätzung, die der einer leichten Verkaufsempfehlung gleich kommt, besagt grundsätzlich, dass Investoren eine Aktie – oder eine Branche – im Depot geringer gewichten sollen als den Gesamtmarkt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Tageschart: Die Betrachtungsweise basiert auf täglichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Tagesschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten des betrachteten Tages ab: Tageseröffnung und -schlusskurs; Tageshoch und -tief.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
Underweight: Englisch für „Untergewichten“. Diese von Investmentbanken vergebene Einschätzung besagt grundsätzlich, dass Investoren eine Aktie – oder eine Branche – im Depot geringer gewichten sollen als den Gesamtmarkt.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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