TeamViewer: Da gibt's derzeit kein Durchkommen

von Manfred Ries

Der deutsche Aktienmarkt im Konsolidierungsmodus: Auch die Aktie der TeamViewer wird da nicht verschont – die Titel stehen im Wochenverlauf unter starkem Abgabedruck. Alleine am Freitag fiel die Notierung um 2,3 Prozent.

Zum Hintergrund

Am Montag, 24. Februar, erfolgte durch die US-Investmentbank Goldman Sachs eine Anhebung des Kursziels für die TeamViewer-Aktie: Die Banker erhöhten ihr Target von bislang 12,50 EUR auf jetzt 14,00 EUR und bestätigten ihre Einschätzung mit „neutral“.

Die Charttechnik

Obiger Wochenchart zeugt von der harten Hürde für den Aktienkurs – dieser liegt bei 13,80 EUR und lässt sich bis April 2024 zurückverfolgen. Soweit zum „großen“ Bild. Im kurzfristigen Bereich erweist sich auch die 13-EUR-Preislinie als Hürde nach oben; der Kurs scheiterte in den vergangenen beiden Wochen daran. Mit Blick auf die Indikatoren-Analyse (Slow-Stochastik-Indikator) zeigt sich zudem eine überkaufte Marktsituation. „Zeit, um Gewinne abzuschöpfen“; sagen sich da die Anleger und machen Kasse – seit dem bisherigen Wochenhoch verlor der Aktienkurs fast bis zu 13 Prozent an Wert; alleine am Freitag ging es um 2,3 Prozent abwärts.

Charttechnisch liegt die nächste Unterstützung im Bereich um 11,50 EUR; dort verläuft auch die 200-Tagelinie. Möglicherweise kommt es hier zu Neueindeckungen, falls sich bis dahin auch die überkaufte Marktsituation abgebaut hat. Ein Durchbruch unter 11,50 EUR würde ich indes stark negativ zu bewerten. Auf der Oberseite sind die Schlüsselmarken klar definiert: 13,00 EUR und 13,80 EUR als harte Widerstände! Und wenn es zu einem Break out über 13,80 EUR kommen sollte? Dann käme das Vorjahreshoch (15,26 EUR) auf meine Agenda.

Die Strategie

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Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader^©.