Wenig Bewegung gibt es zur Wochenmitte in Frankfurt: Der deutsche Aktienindex notiert mit 0,1 Prozent im Plus bei 12.235 Punkten. Am Morgen begann der DAX schwächer, konnte sich im Verlauf jedoch erholen und knapp in positives Gebiet wechseln.
Von der Stimmungsseite gibt es nicht viel Neues zu berichten. Während die Zinssenkungsphantasie der Notenbanken tendenziell weiterhin beflügelt, belasten gleichzeitig die zunehmenden Spannungen im Persischen Golf.
G20-Treffen in Japan am Wochenende
Unterdessen blicken die Anleger gebannt auf das am Freitag beginnende G20-Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Osaka. Nach Medienberichten werden sich Donald Trump und der chinesische Machthaber Xi Jinping am Rande der Veranstaltung zu Gesprächen treffen. Die Erwartungen auf eine Lösung in Sachen Handelsstreit sind allerdings sehr gering.
Konsumlaune in Deutschland minimal eingetrübt
Am Vormittag gab es Neuigkeiten seitens des Marktforschungsunternehmens GfK. Demnach hat die Kauflaune in Deutschland zum zweiten Mal in Folge leicht abgenommen. Für Juli prognostizieren die Forscher für das Konsumklima einen Wert von 9,8 Punkten nach 10,1 Punkten im Juni. Dies ist der niedrigste Wert seit April 2017. Als Grund für die etwas eingetrübte Stimmung gaben die Experten der GfK die Unsicherheiten innerhalb der Automobil-Branche und die damit verbundene Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes an.
ThyssenKrupp an der DAX-Spitze
Ordentlicher Kaufdruck ist am Mittwoch bei ThyssenKrupp zu sehen. Das Papier des Industrie-Konglomerats springt um 5,3 Prozent an. Hintergrund ist ein Medienbericht, wonach der Wettbewerber Kone ein Übernahmeangebot für die Aufzug-Sparte von ThyssenKrupp vorbereitet.
Daneben notiert auch Adidas mit 3,3 Prozent fester. Die Deutsche Bank gehört mit + 1,2 Prozent ebenfalls zu den Gewinnern. Auf der Verliererseite sind dagegen RWE und Siemens mit Abschlägen von jeweils 1,6 Prozent zu finden.
Viele Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
Chefredakteur Allstar-Trader
www.stockstreet.de/allstar-trader