Der Deutsche Aktienindex startete mit kleinen Kursverlusten in die neue Handelswoche. In Frankfurt geht es zurzeit um 0,5 Prozent abwärts auf 11.229 Punkte. Nach der starken Vorwoche handelt es sich hierbei natürlich um eine normale Verschnaufpause - zumal der DAX während seiner hastigen Aufwärtsbewegung eine Kurslücke zwischen 11.150 und 11.220 Zählern gerissen hatte. Solche Gaps werden im weiteren Verlauf meistens noch einmal getestet bzw. geschlossen.
In der neuen Woche stehen weiterhin die bekannten Themen im Mittelpunkt. Die Sorgen um einen ungeregelten Brexit, der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Aussichten für die Weltkonjunktur machen es den Börsianern nicht leicht.
Passend dazu wurden in Deutschland neue Daten zur Stimmung der Exportindustrie veröffentlicht: Angesichts der geopolitischen Risiken fiel das vom ifo-Institut berechnete Barometer im Januar um 2,8 auf 5,9 Punkte. Es ist der vierte Rückgang in Folge.
Unter den Einzelwerten kann sich Infineon mit einem Plus von 1,3 Prozent positiv abheben. Auch die Deutsche Bank notiert fester (+ 0,8 Prozent). Nach einem Bericht von Bloomberg könnte der Einstieg eines Staatsfonds aus Katar bei dem deutschen Finanzinstitut unmittelbar bevorstehen. Allerdings sei die Höhe der Investition bislang unklar.
Auf der Verliererliste befindet sich dagegen Bayer mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Auch Covestro und Fresenius notieren mit einem Minus von jeweils 1,1 Prozent leichter.
Viele Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
Chefredakteur Allstar-Trader
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