Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Hella GmbH & Co. KGaA präsentiert sich in der zweiten Wochenhälfte behauptet. Die Hella-Aktie steigt am Donnerstag, 7. April 2022 – nach Bekanntgabe von Geschäftszahlen – im Vormittagshandel in Frankfurt (Xetra) im Bereich ~58 EUR (+0,4%).
Die Company. Die Hella GmbH & Co. KGaA ist ein deutscher Automobilzulieferer mit Sitz in Lippstadt. Die Kerngeschäfte des Konzerns gliedern sich in die Segmente: Automobilindustrie, After Market und besondere Anwendungsgebiete. Die Mehrheit von Hella befindet sich beim französischen Zulieferer Faurecia.
Die Hintergründe. Teilemangel und steigende Kosten haben der Hella GmbH & Co. KGaA im abgelaufenen Geschäftsquartal einen Ergebniseinbruch eingebrockt. Das gab die Gesellschaft am Donnerstag, 7. April, bekannt. Zwar konnte die Company von Dezember 2021 bis Februar 2022 ihren Umsatz von 4,6 Prozent auf rd. 1,6 Mrd. EUR steigern, doch ging das bereinigte Ergebnis von Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) um mehr als ein Fünftel – auf 82 Mio. EUR – zurück.
Die Charttechnik. Nach einem kräftigen Kurseinbruch vor rund fünf Wochen bildeten die Titel im Bereich ~52 EUR einen Boden aus Seither ging es auf bis zu 59,32 EUR (+17%) nach oben. Jetzt stoßen die Notierungen an einen Widerstandsbereich, der sich bis an die 200-Tagleinie hinzieht.
Die Prognose. Das Chartbild der Hella-Aktie legt eine Konsolidierung nahe. Der Verlauf des MA(200) spricht von einem mittelfristigen Seitwärtstrend. An der 60er-Kurslinie sollten Anleger mit Gewinnmitnahmen rechnen.
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse deutscher Nebenwerte und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader© im Oktober 2019 weisen ~90% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©.
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*) Glossar:
200-Tagelinie (MA(200)): Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Disparity Indikator (DIX): Beschreibt den prozentualen Abstand zwischen dem Kurs und seinem gleitenden Durchschnitt. Ein DIX mit der Einstellung "28" im Wochenchart zeigt demnach den prozentualen Abstand zwischen Kurs und seiner 28-Wochen-Durchschnittslinie (entspricht in etwa der 155-Tagelinie im Tageschart).
Momentum: Das Momentum misst die Kraft einer Kursbewegung, indem vom aktuellen Kurs der Kurs einige Tage zuvor abgezogen wird. Im Falle des oben dargestellten Momentum(12) sind das zwölf Tage. Als Oszillator schwankt der Momentum um seine Nulllinie. Ein Kaufsignal liegt vor, wenn sich das Momentum vom negativen in den positiven Bereich bewegt. Ein Verlauf im positiven Bereich signalisiert grundsätzlich einen Aufwärtstrend.
Slow-Stochastik-Indikator: Der Indikator (Oszillator) hilft gerade in Seitwärtsbewegungen beim Aufspüren von Umkehrpunkten. Stochastik-Werte oberhalb der 80er-Linie deuten auf eine überkaufte Marktsituation hin; Stochastik-Werte unterhalb der 20er-Linie auf eine überverkaufte Situation. Handelssignale ergeben sich durch die Schnittpunkte der beiden Linien.
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