Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Daimler AG setzt seinen Schwächeanfall fort und gehörte in der Vorwoche mit einem Wochenverlust von 11,9 Prozent mit zu den schlechtesten Werten im DAX. Schlusskurs am Freitag, 28. Februar 2020: 37,54 Euro (-3,4%).
Die Charttechnik. Die kräftige Abwärtsbewegung aus der Vorwoche (-11,9%) hat die Charttechnik schwer belastet. Dabei wurde nun auch das 2019er-Tief (40,31 Euro) nach unten durchbrochen. Das Wochentief fand sich bei 36,72 Euro. Damit kostete eine Daimler-Aktie wieder so viel / so wenig wie letztmalig im Jahr 2012. Und die jüngsten Ansätze einer Erholung? Verpufft. Aktuell liegen die Kurse von Daimler weit unterhalb ihrer 200-Tagelinie. Das ist grundsätzlich negativ zu betrachten. Denn zum einen zeigt der übergeordnete Kurstrend bei Daimler nach unten; zum anderen kostet eine Daimler-Aktie derzeit weniger als im Durchschnitt der vergangenen 200 Handelstage (ca. 9 Monate). Das alles zeugt von hoher Abgabebereitschaft vonseiten der Anleger.
Die Hintergründe. Der Handelsstreit mit China und der Abgasskandal lasteten schwer auf den Autobauer. Und jetzt noch das Corona-Virus und eine schlechte Charttechnik – alles ein wenig zu viel, selbst für einen kräftigen Daimler.
Die Prognose. Mittelfristig betrachtet hat sich das Chartbild der Daimler-Aktie stark eingetrübt. Die Ausgangslage bleibt damit schwierig und der Daimler-Kurs kurzfristig anfällig für weitere Gewinnmitnahmen. Selbst Notierungen um 30 / 33 Euro sollten einkalkuliert werden. Langfristig orientierte Anleger warten eine Bodenbildung ab.
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