Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Anteilsscheine von Aurora Cannabis Inc. haben am Dienstag, 16. Oktober, bei 12,525 US-Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Dieses Kursniveau konnte jedoch nicht gehalten werden. Schlusskurs am Mittwoch, 17. Oktober 2018: 10,44 US-Dollar (-3,4% ggü. Vortag)
Die Charttechnik. Der Titel befindet sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Dies wird durch die Trendlinie (E) dargestellt. Derzeit „hängen“ die Kurse jedoch im Bereich des Allzeithochs (A) – ein Widerstand nach oben! Die 200-Tagelinie (D) verläuft leicht steigend und unterstreicht den mittelfristigen Aufwärtstrend. Im Bereich um 7,40 / 8,00 US-Dollar erscheint die Notierung gut unterstützt.
Die Company. Aurora Cannabis ist ein kanadischer Hanfproduzent und profitiert von einer zunehmenden Legalisierung von Marihuana. Obgleich die Heimatbörse in Kanada liegt, bezieht sich unsere Analyse auf die in den USA notierten Anteilsscheine auf US-Dollarkursbasis.
Die Hintergründe. Seit Mittwoch, 17. Oktober 2018, ist Marihuana in Kanada legalisiert. Dies war bereits für den 1. Juli vorgesehen, doch musste dieser Termin verschoben werden. Die Zulassung von Marihuana sorgt für kräftigen Rückenwind für die Notierungen.
Die Prognose. Die Notierung von Aurora präsentiert sich in einer gesunden Aufwärtsbewegung. Der MACD-Indikator hat bereits im Vormonat ein Kaufsignal (C) generiert. Angesichts der kräftigen Kursentwicklung seit Mitte August (+225%) sollte nun mit einer Konsolidierung auf hohem Niveau gerechnet werden. Ein signifikanter Break out über 12,53 US-Dollar (Allzeithoch) – im Idealfall auf Wochenschlusskursbasis – wäre als starkes Kaufsignal zu werten. Die längerfristigen Aussichten erscheinen positiv.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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